5/29/2011

Männer, Männer, Männer

Ich bin überzeugt, dass euch dasselbe passiert, ihr hofft, dass ein Mann in euer Leben tritt. Ich weiß, ihr braucht unbedingt einen Mann in eurem Haus, sie sind so hinreißend und so sexy, so muskulös, edel und echt ein bisschen trottelig, zumindest die, die ich hier um mich habe.



Ich weiß, manche markieren hin und wieder ihr Territorium und man würde sie am liebsten erwürgen, aber man macht es nie, weil die Liebe größer ist, als die Probleme, die sie machen. Sie spielen sich ein bisschen auf, vor allem, wenn sie zu mehreren sind, aber das ist ebenso Teil des männlichen Verhaltens und ist bei Männern jeder Spezies zu beobachten.



Wenn du keinen Mann hast, weißt du gar nicht, was du verpasst. Wir haben jede Menge, und ich bin mir sicher, ihr würdet sie am liebsten alle adoptieren, also nur keine Scheu, wir haben für jeden einen, sogar für eure Nachbarn und Freunde. Also, behaltet es nicht für euch, erzählt allen auf Welt, dass sie einen Hund von Scooby brauchen, einen männlichen am besten, weil, Isabel in Sevilla hat eine Menge neue Galgos gerettet, viele von ihnen Rüden. Ergo, lasst einen Mann in euer Leben!

Liebe Grüße,

Fermín

5/26/2011

Warum einen Hund von Scooby adoptieren?

Ich weiß nicht, ob ich mit Ihnen darüber schon gesprochen habe oder ob ich darüber nur so oft nachgedacht habe, dass es sich so anfühlt als ob, weil es einfach so ein wichtiges, immer wiederkehrendes Thema und die Not groß ist.

Sie fragen sich vielleicht: welche Not? Scooby ist eine große Organisation und hat offensichtlich Gelder zur Verfügung.



Und ich will Ihnen sagen: So ist es nicht. Scooby ist reich an Großzügigkeit, weil wir einfach nicht nein sagen können. Nun, das ist nicht hundertprozentig wahr. Es gibt Zeiten, in denen wir es einfach nicht bewältigen können und uns nichts anderes übrig bleibt, als unsere Augen zu verschließen. Manchmal muss ich meinen Mitarbeitern sagen, dass wir einfach nicht noch mehr Hunde aufnehmen können, weil das die restlichen Hunde und das wirtschaftliche Überleben des Tierheims in Gefahr bringen würde. Ja, unser Tierheim ist groß, und zur Zeit versuchen wir (ich habe zuvor darüber berichtet), es besser zu machen, die Zäune auszubessern, mehr Quarantäneboxen aufzubauen und natürlich die Unterkünfte zu verbessern, damit sie im Winter warm halten und im Sommer kühl bleiben, aber das ist noch nicht genug.



Bei der Fülle von Hunden, die wir bereits aufgenommen haben, ist der Anstieg der Futterkosten gigantisch. Fast 6000 Euro pro Monat haben wir allein an Futterkosten zu tragen. Glücklicherweise können wir diesen Betrag wenigsten im Moment noch aufbringen. Wenn es so bleibt, können wir bald nicht mehr so weitermachen. Deshalb brauchen wir Futter, sehr, sehr viel Futter! Wir füttern außerdem Brot, um ein wenig Kosten zu sparen, wer also aus unserer Gegend mitliest: Wir brauchen Brot, wenn Sie vielleicht von einer Bäckerei oder Brotfabrik wissen, die spenden könnte, wäre das geradezu perfekt.

Für unsere Freunde aus Europa: Wenn Sie für uns Futter sammeln könnten, bitte tun Sie es. Mindestens einmal im Monat kommen wir in Ihr Land (diesen Monat sogar drei Mal), sodass wir bei Ihnen vorbei kommen und das Futter abholen können, wo immer Sie es lagern, sofern es in unseren Fahrplan passt. Wenn es zu weit abseits der Route liegt, können wir vielleicht nicht vorbei kommen, aber wir werden nach Möglichkeiten suchen, es trotzdem einzusammeln.

Und diese Kosten betreffen nur das Futter, wenn wir die Löhne unserer Arbeiter, die Tierarztkosten, die Kosten für Medizin, Strom, Benzin, Versicherung und andere Dinge hinzurechnen, ist die Gesamtsumme absolut astronomisch. Wenn das Ende des Monats näher rückt, weiß ich nicht, ob ich genug Geld haben werde, um alles zu bezahlen, und es ist frustrierend, fortwährend über die Kosten nachdenken zu müssen und darüber, wie man sie verringern könnte. Ich denke darüber nach, einen Arbeiter weniger zu beschäftigen, aber wenn wir dann mit unseren Hunde 4 Tage lang unterwegs sind, ist nur ein Arbeiter übrig, um das gesamte Tierheim zu versorgen. Das würde bedeuten, dass praktisch nicht sauber gemacht werden kann und dass gerade nur Zeit dafür bleibt, die Tiere zu füttern, was die Freiwilligen unentbehrlich macht, um uns mit der Reinigung und der Futterverteilung und einfach den meisten der täglich anfallenden Aufgaben zu helfen.



Ach ja ... wie immer fange ich an, Ihnen etwas zu erzählen, und spreche am Ende dann über ganz andere Dinge, aber was ich Ihnen sagen wollte, ist, dass wir dringend Adoptanten für unsere Hunde brauchen, weil wir die Anzahl der Hunde hier im Tierheim reduzieren müssen. Wenn wir dann aber später wieder etwas Platz haben, können wir mehr Galgos aus dem Süden Spaniens aufnehmen, denn, wie Isabel mir sagt, sind wir ihre einzige Hoffnung. Wenn Sie eine Organisation kennen, die sich zum Beispiel um Podencos kümmert, bitte sagen Sie es uns. Mabel, die passioniert für die Stiftung Benjamin Menert arbeitet, erzählt, dass es jedes Mal, wenn sie losfahren, um Galgos anzuholen, in derselben Gegend und denselben Zwingern auch immer Podencos gibt, die ebenfalls für die Jagd benutzt werden, und für die sich sehr viel schwerer Adoptivfamilien finden. Wenn Sie also eine Organisation kennen, die sich um diese Podencos oder auch um andere Mischlinge kümmern könnte, sagen Sie uns Bescheid, damit wir Kontakt aufnehmen können.



Das soll es für heute gewesen sein, da ich gerade auf dem Sprung bin, und die Menschen, die die Übersetzungen für die Website machen müssen, bis zum Hals in Arbeit stecken.

Viele Grüße!

Fermin

5/22/2011

Einladung nach Melle

Liebe Scooby-Freunde

Scooby Deutschland hat auch dieses Jahr eine Einladung nach Melle bekommen und wir würden uns freuen, wenn ihr uns wieder zahlreich an unserem Stand dort besuchen kommt!

Liebe Grüße,
das Scooby Deutschland Team

Hallo mal wieder!

Heute möchte ich Euch einige Informationen zu unseren aktuellen Tierschutz-Projekten geben. Ihr könnt uns entscheidend dabei helfen, diese zum Erfolg zu führen und so das Tierleid in Spanien zu mildern. Ohne Euch und Eure Großzügigkeit könnten wir hier nur wenig bewegen. Vielleicht habt Ihr ja in den vergangenen Tagen unsere Website besucht und wisst daher, dass wir verstärkt Tiere aus Südspanien gerettet haben – etwa aus Tierheimen in Sevilla, Jaen, Moron, Granada oder Talavera de la Reina. Auch aus Madrid haben wir wieder Tiere aufgenommen – und das zusätzlich zu all den Galgos, Hunden anderer Rassen, Katzen und anderen Tieren aus Valladolid, Zamora, Salamanca und Segovia.



Das bedeutet, dass wir für diese Tiere – darunter besonders viele Hunde - ein neues und liebevolles Zuhause finden müssen. Des Weiteren heißt dies, dass wir sehr viel Futter benötigen – denn die hungrigen Tiermägen wollen gefüllt werden.



Dabei sind wir auf Eure Hilfe angewiesen: Wenn Ihr irgendeine Organisation kennt, die unseren Tieren Unterkunft bieten kann oder von jemandem wisst, der uns mit Futter- oder Geldspenden unterstützen kann, lasst es uns bitte wissen. Erzählt Ihnen, was für großartige Hunde wir bei Scooby vermitteln. Die Erfahrung zeigt, dass unsere Hunde, wenn sie erst mal in einem niederländischen Tierheim sind, schnell weitervermittelt werden. Dem ganz besonderen Charme unserer tollen Hunde kann man eben nicht widerstehen. Sie sind anpassungsfähig, gut sozialisiert und gewöhnen sich schnell in den Alltag ein.



Sicher: Wir müssen auch hier in Spanien vieles bewegen, um zu vermeiden, dass Hunde einfach ausgesetzt werden. Doch es gibt Anlass zur Hoffnung: Ich bin seit langer Zeit im Tierschutz in Spanien engagiert und habe festgestellt, dass wir hierzulande riesige Fortschritte gemacht haben. Die Zahl ausgesetzter Hunde ist stark gesunken, dafür entscheiden sich immer mehr Spanier dafür, einen Hund aus einem Tierheim zu “adoptieren” - die Steigerungsrate liegt bei fast 20 % pro Jahr, früher waren es 0 %.



Ich gehöre jedoch auch zu jenen Menschen, für die der Tierschutz nicht an der Grenze aufhört. Wenn ein Tier in Not ist, benötigt es unsere Hilfe. Denn Leid ist Leid – egal, wo das Tier sich aufhält. Es ist eben nicht gerecht, dass ein Hund, nur weil er in Spanien geboren wurde, ein weniger glückliches Leben führen sollte als eine in Deutschland oder den Niederlanden geborene Fellnase.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die überwältigende Mehrheit der Hunde mittel- bis langfristig hier in Spanien vermitteln können. Doch bis es so weit ist, benötigen wir Eure Hilfe. Die Dankbarkeit der Tiere ist Euch gewiss!

Viele Grüße
Fermin