7/31/2014

Was ich gestern gemacht habe - ein Bonnie und Clyde - Update

Also, Dani, Hesse und ich sind nach Salamanca gefahren, um zu versuchen, Clydie einzufangen. Übrigens sind beides Hündinnen.
Wir haben unser Betäubungsgewehr mitgenommen und versuchten immer wieder, Clydie zu fangen, aber es gelang uns nicht. Sie ist einfach zu intelligent für eine Hunde-Falle, sie schafft es sogar mit ihrem Pfötchen, das Futter von außen raus zu holen. Wir waren nahe an einem Gebiet, in dem Zigeuner leben und fanden ein Skelett von einem Galgo mit einem Seil um den Hals...also, setzt eure Fantasie ein...
Während Dani und Hesse weiter versuchten, Bonnie einzufangen, begab ich mich auf die Polizeistation, um dort ein Frettchen abzuholen, das gefunden worden war. Übrigens haben die mich eine geschlagene Stunde warten lassen, was ich als ziemlich unhöflich und respektlos mir gegenüber empfinde.
Wir haben dann noch ein Kätzchen aufgegriffen, also insgesamt drei Tiere an dem Tag mitgebracht. So ist es fast jeden Tag. Die Situation in Salamanca wird immer unhaltbarer. Wir retten dort zwar jede Menge Tiere, aber gleichzeitig kennen die Leute unsere Arbeit nicht und unterstützen lieber Organisationen vor Ort. Deswegen überlege ich, ob es nicht besser wäre, wenn Scooby sich aus Salamanca zurückzieht und die Arbeit den Salamantinos überlässt, wenn wir dort keine wirklichen Unterstützer finden. Es ist nämlich so, dass, immer, wenn wir dort etwas machen wollen, wir uns auf die Leute von El Hocico verlassen müssen, weil wir dort keine freiwilligen Helfer finden. Und das, obwohl wir dort uns dort wirklich sehr engagieren und viele Tiere retten.

Wie dem auch sei, um zurückzukommen auf das, was wirklich wichtig ist: Wir werden weiter versuchen, sie zu fangen. Mal sehen, wer hier schlauer ist, sie oder wir!

Küsse, Abschlecker und Streichler von uns allen
Fermín

Mal zur Abwechslung gute Nachrichten: Der Besitzer des Frettchens hat sich gemeldet.





















7/29/2014

Bonnie und Clyde



Eigentlich sind Bonnie und Clyde unzertrennlich, und deshalb ist es besonders traurig, dass Clyde jetzt ohne seine Bonnie irgendwo da draußen ist. Zwei Monate lang haben sie von Abfällen gelebt – sie wollten keine Hilfe annehmen, wie es leider so oft bei streunenden Galgos der Fall ist.
Schließlich konnten wir Bonnie einfangen; wir hatten viel Glück und der Hunger war groß, aber am wichtigsten war die Hartnäckigkeit eines Mannes aus Zamora. Er suchte im Morgengrauen nach ihr und fand sie, als sie noch schlaftrunken war.
Bonnie hat ein pfiffiges Gesicht. Über Clyde wissen wir noch nicht viel, außer dass er gelernt hat, aus der Lebendfalle auszubrechen und uns ratlos macht.
Aber wir geben nicht auf und bei Tagesanbruch werden wir wieder da draußen sein, und diesmal mit einem Narkosemittel, und wir werden versuchen, ihn sicher nach Hause zu bringen zu seiner Bonnie!
Wenn Ihr mehr über Bonnie erfahren wollt, wendet Euch bitte an simonetta@scoobymedina.com








7/27/2014

Die Lebensphilosophie von Scooby


Ich werde euch erzählen, wie wir bei Scooby über Tierschutz denken. Dies sind meine Worte, aber ich bin sicher, alle von uns können sich damit identifizieren. Heute will ich von unseren geliebten behinderten Hunden Aaron, Raquel, Faith, Joya und dem namenlosen Rüden berichten. Alle kamen mit schweren Problemen zu uns, hauptsächlich Knochenbrüchen, aber auch anderen Verletzungen. Wir haben die Brüche sofort richten lassen und uns nicht gefragt, was es kosten würde oder ob unser Geld reichen würde oder nicht. Jetzt sind ihre Beine fast wieder in Ordnung, es fehlen noch eine Operation und erneutes Röntgen. Nun ist die Zeit gekommen, dass ich euch um eure Unterstützung bitte und frage, ob ihr uns bei den enormen Kosten, die wir für diese Hunde hatten, unterstützen könnt. Irgendwann werde ich noch an der Straße zu betteln anfangen, aber ich bin sicher, dass ihr uns helfen werdet. Wir werden auf unserer Seite und bei Facebook regelmäßig Updates veröffentlichen. So machen wir es immer, zuerst die Tiere, dann das Geld. Ich bin so stolz auf unser Scooby-Team und unsere wunderbare Arbeit. Es ist traurig, betteln zu müssen, aber wir brauchen das Geld, um weiteren Tieren helfen und überleben zu können. Küsse, Nasenstüber und Umarmungen von uns allen, Fermín


           

Getöteter Hund



Es ist unglaublich, wie schlecht die Menschen manchmal sein können. Wir bei Scooby sehen immer wieder Fälle von Tiermisshandlung und auch getötete Tiere, aber jedes Mal wühlt uns es wieder aufs Neue auf.

Heute müssen wir euch die Geschichte eines Hundes erzählen, der offensichtlich - so die Aussage des Tierarztes, der die Autopsie vorgenommen hat - durch einen Schlag auf den Kopf mit einem metallischen Gegenstand umgebracht wurde.
Aber alles nacheinander:
Spät am 3. Juli, so berichtet Maria aus Doninos de Salamanca, sei der Hund der Nachbarin mit ihrem Hund in ihren Garten eingedrungen. Die beiden hätten sich eine heftige Beisserei geliefert, bei der sie, als sie die Hunde trennen wollte, mehrere Wunden davongetragen habe. Der gleiche Hund hatte ein Jahr zuvor ihre Tochter angegriffen. Sofort meldete Maria den Vorfall auf der Polizeistation von Santa Marta de Tormes.
Einige Tage später, am 15. Juli, um genau zu sein, bemerkt Maria auf ihrem Grundstück einen platten Reifen an dem hinteren rechten Rad ihres Autos, der wahrscheinlich von einem scharfen Gegenstand herrührt.

Ihre Tochter hat einen hellbraunen Hund, der kaum noch gehen kann. Am 17. Juli melden ihr die Nachbarn, dass der Hund tot auf dem Gehweg in Mitten einer Blutlache liegt.
Sie bringen ihn sofort zum Tierarzt, der eine Autopsie vornimmt und bestätigt, dass der Hund mit einem metallischen Gegenstand erschlagen wurde.
Maria und ihre Tochter rennen zur Polizei, um auch dies zu Protokoll zu geben, denn sie sind sicher, dass der Täter ihre Nachbarin ist, vor der sie nun Angst haben. Sie befürchten, dass sie ihnen weiteren Schaden an ihren Autos zufügen wird und bitten um eine Verbotsverfügung.
Dies ist eine traurige und furchtbare Geschichte, die uns Maria da erzählt. Von hier aus möchten wir ihr all unsere Unterstützung zusagen. Liebe Freunde, bitte zeigt alle, die ihre Tiere quälen und auch die, die Tiere von anderen Leuten quälen, sofort an. Wir müssen uns alle dafür einsetzen, dass solche Greuel nicht mehr stattfinden können und Niemand mehr so etwas Schreckliches durchleben muss.

7/25/2014

Lillibeth, die typische Geschichte eines ausgesetzten Hundes – 1. Teil



Lillibeth wurde vor einigen Tagen gefunden, verloren irgendwo auf den Straßen von Salamanca. Sie war offensichtlich entweder eine lange Zeit auf sich gestellt – oder sie hatte einen sehr schlechten Halter. Sie ist in einer schrecklichen Verfassung. Sie ist abgemagert und ihr Fell ist so dreckig und zerzaust, dass es begonnen hat, sich in sich selbst zu verfangen und von der Haut abzulösen, nackte Stellen, Wunden und Geschwüre hinterlassend. Sie kann deshalb nur schlecht laufen, das Fell wächst kaum mehr an ihren Beinen und bereitet ihr Schmerzen, der Schwanz ist fast nackt, das Fell ist vom Körper abgerissen, schmutzig und verknotet, es ist unbeschreiblich.
Wir mussten sie aufgrund ihrer Schmerzen ganz vorsichtig behandeln. Als erstes haben wir ihren kleinen Schwanz befreit. Es dauerte Stunden, bis wir den niedlichen kleinen rosa Schwanz freigelegt hatten. Ein kurzes Bad und ein ordentliches Abendessen, dann ab ins Körbchen mit der kleinen Lillibeth!
Eins kann man jetzt schon sagen: Sie ist eine ganz liebe Maus, wir haben Stunden mit ihr gearbeitet und sie hat nicht ein einziges Mal protestiert!
Morgen geht es weiter. Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Wenn einer von Euch interessiert ist, Lillibeth zu adoptieren oder ihr zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen, bitte meldet Euch unter simonetta@scoobymedia.com