7/31/2011

Windhundfestival Donaueschingen 6. und 7. August

Scooby wird dort mit einem Stand vertreten sein. Über zahlreiche Besucher würden wir uns sehr freuen!

Für weitere Infos schaut bitte hier:

http://www.windhundtage.com/

NEUIGKEITEN AUS DER RESIDENCIA

Die Pension in Valladolid füllt sich langsam. Neben den ca. 20 Scooby-Hunden, die dort untergebracht sind, und den weiteren 20 Hunden, die diese Woche von Scooby dorthin umziehen werden (alle diese Hunde suchen natürlich weiterhin Adoptivfamilien innerhalb oder außerhalb Spaniens), haben mehrere andere Organisationen einige Zwinger angemietet. Die Fahrer von MRW (ein spanischer Kurierdienst, der auch Hunde transportiert) wissen also bereits genau, wo sie uns finden können, da von überallher Hunde zu uns kommen.

Von der deutschen Organisation ACM warten beispielsweise 19 Hunde in der Pension auf ihre Reise in ein neues und besseres Leben. Darunter sind 4 Galgos, 2 Samojeden und 13 kleinere Mischlinge. Einer der Samojeden stammt aus Benidorm, der andere aus Valencia. Beide waren von ihren Besitzern nicht mehr gewollt und kamen getrennt voneinander nach Valladolid. Beide werden nach Deutschland reisen. Ihre Namen? Zar und Zara – ist das zu glauben?


Man könnte fast an Karma oder andere höhere Mächte glauben, aber was wir zunächst für einen Rechtschreibfehler hielten, hat hier für einige Verwirrung gesorgt.

Drei der Mischlinge kommen aus einem Tierheim in Almeria, und die 4 Galgos und die anderen 10 Mischlinge kommen aus der alten Perrera in Cuenca. Dort hatten sie 150 Hunde zu viel und mussten so schnell wie möglich einen Platz für sie finden, denn ansonsten hätte die Gemeinde das „Problem“ auf ihre Weise gelöst, und wir alle wissen, was das bedeutet hätte ... Diesen 14 Hunden konnte dieses Schicksal erspart werden, und jetzt müssen sie alle nur noch etwas Deutsch lernen!




Von der spanischen Organisation El Hocico in Salamanca haben wir einen riesigen Mastin in der Pension. Der Arme war in Spanien adoptiert worden, und man hatte sich dort überhaupt nicht um ihn gekümmert. Als die Tierschützer nachforschten, fanden sie ihn auf der Straße, er konnte nicht mehr nach Hause gehen, war unterernährt und ausgetrocknet, und ein Vorderbein hatte eine hässliche, infizierte Wunde. Sobald er wieder 15 Kilo zugenommen und sich rundum erholt hat, kann er abermals auf Familiensuche gehen. Wir hoffen, dass er diesmal mehr Glück haben und jemanden finden wird, der für ihn sorgt, denn er ist so ein sanfter Riese.



Und dann ist da noch der wunderschöne Galgo Argos, der im Alter von nur einem Monat in die Perrera von Valladolid gebracht und dann von einer spanischen Familie adoptiert wurde. Er war 3 Jahre bei ihnen, und jetzt können sie ihn aufgrund unvorhergesehener Umstände nicht länger behalten. Das hat sowohl der Familie als auch Argos das Herz gebrochen. Sein altes Frauchen ruft täglich in der Pension an, um zu fragen, wie es ihm geht. Sie wollten nicht, dass Argos in ein Tierheim kommt, da er so viele fremde Hunde um sich herum nicht kennt und Angst vor ihnen hat, weshalb es für ihn sehr stressig wäre. Die Familie zahlt also lieber für die Pension, wo er sicher aufgehoben ist und wo er sich an die Gegenwart anderer Hunde gewöhnen kann. Und das scheint zu funktionieren.


Seine zwei besten Freunde sind Nana (die allen Freiwilligen bei Scooby nur zu bekannt ist – sie bewacht die Pension und ist absolut unersetzlich) und die Scooby-Galga Bonnie, eine weitere wunderschöne und liebe Galga, die einfach nur der süßeste Hund aller Zeiten ist. Und genau das braucht Argos, um sich an die Gesellschaft anderer Hunde zu gewöhnen. Jetzt spielen die Drei miteinander im Garten, und es ist wunderbar, Argos dabei zuzusehen, wie er die Gesellschaft der anderen genießt und glücklich ist. Und wir werden ihn mit weiteren Hunden vertraut machen, sodass am Ende für ihn alles gut werden wird. Er kann solange in der Pension bleiben, bis er adoptiert wird, und natürlich wird Scooby ihm auf diesem Weg helfen!

Grüße aus dem sehr heißen Spanien!

Cobie

7/20/2011

Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht...

Ich kann einfach nicht all die Dinge aufgeben, die wir bereits auf den Weg gebracht haben. Dazu gehört auch die weitere Unterteilung der Ausläufe 7-1, 7-2 und 7-3 in Zwinger. Wir mussten bereits zwei Mitarbeiter gehen lassen, weil uns die Mittel fehlen, und wenn Zeit und Geld hier keine Abhilfe schaffen, werden wir uns von zwei weiteren Mitarbeitern trennen müssen. Das würde bedeuten, dass wir nur noch 5 Mitarbeiter hätten, den Tierarzt bereits mit eingerechnet, die alle Zwinger und Ausläufe reinigen und alle Tiere versorgen müssten, die bei uns sind, und das sind viele! Aber so lange wir sie bezahlen können, was nicht mehr lange sein wird, möchte ich diese beiden Arbeiter behalten, die sich um die Bautätigkeiten hier im Tierheim kümmern.



Diese Woche werden Sie in die Hundepension nach Valladolid gehen, wo wir Türen einbauen und einige Zwinger, Böden, Decken usw. reparieren müssen. Wir wollen auch ein paar Türen zwischen den Ausläufen einsetzen, um die Hunde in den 3. Auslauf lassen zu können, damit sie sich bewegen können. Ich möchte noch mal betonen, dass das Geld, das wir über die Pension einnehmen, einzig und allein den verlassenen Tieren bei Scooby zugute kommen wird. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass wir besondere Preise für ausgesetzte und gerettete Hunde haben werden, all jene Hunde, die gefunden werden, und die nicht in ein Tierheim (wie Scooby) kommen können. Für diese Hunde bieten wir die Möglichkeit, sie dort zu lassen und trotzdem zu versorgen, indem der Finder die Kosten übernimmt und sicher gestellt ist, dass die Hunde ihre Impfungen und die notwendige tierärztliche Versorgung erhalten. Diese Tiere gehen zu keinem Zeitpunkt in Scoobys Besitz über, sondern gehören weiterhin den Menschen, die sie gerettet oder gefunden haben.

Zu gegebener Zeit wird Scooby Ihnen natürlich dabei helfen, einen Platz für den Hund zu finden, aber es ist letztlich Ihr Job und Ihre Verantwortung. Ich denke, der Grund dafür wird klar, wenn Sie den Anfang meines Schreibens lesen – es ist einfach eine Frage der Mittel. Wir können nicht ständig mehr und mehr Hunde füttern. Wir haben in Valladolid Platz für eine ganze Menge Hunde, uns fehlen einfach die Mittel, sie zu versorgen.

Außerdem würde ich gerne die Zwinger in Auslauf 7 errichten, wie ich zu Anfang erzählt habe, und anschließend die Ausläufe 3A-3B-3C-3D und 4A-4B-4C und 4D mit Betonblöcken voneinander trennen, denn im Augenblick wandern die Hunde von einem Auslauf in den nächsten, was manchmal zu Auseinandersetzungen führt.


Ich möchte noch einmal betonen, dass wir diesen Platz im Tierheim schaffen, weil uns eine schwierige Zeit bevorsteht, wenn im kommenden Sommer wieder all die Hunde ausgesetzt werden.

Liebe Grüße, Fermin.

PS: Die Telefonnummer der Pension in Valladolid ist 983334023

Oder Sie rufen unter unserer gewohnten Nummer an, 983481065 oder schreiben uns eine Email.

7/18/2011

Ronaldo

Einmal mehr hat es das Leben nicht gut gemeint mit unserem wundervollen Ronaldo. Ein schnell wachsender Tumor hat eins seiner Beine befallen und leider konnten wir nur durch eine Amputation das Leben unseres sanften Riesen retten.
Das ganze Scooby-Team hofft nun mit ihm, dass seine Krankheit hiermit überstanden ist und wir ihm dadurch noch viele Jahre schenken konnten, die er natürlich in unserem Altenheim verbringen darf. Auch wenn wir die Hoffnung nicht aufgeben, dass Ronaldo vielleicht doch noch seinen Lebensabend im Kreise einer lieben Familie erleben kann, die unserem liebevollen, fast zahnlosen, einäugigen und nun leider auch 3-beinigen Hund eine Chance gibt.



7/16/2011

An Mollys alte Besitzer...

Immer wenn ich Molly auf ihren steifen Beinen hinter mir gehen sehe, frage ich mich so viele Dinge – so viele Fragen, auf die ich wahrscheinlich niemals eine Antwort bekommen werde. Aber ich werde Euch diese Fragen trotzdem stellen, auch wenn ich nicht weiß, wer Ihr seid.


Und das ist meine erste Frage: Was für Menschen seid Ihr? Reich, arm, arbeitet Ihr hart, seid Ihr arbeitslos, habt Ihr Kinder oder nicht, alleinstehend oder nicht – oder spielt das alles gar keine Rolle und ist es in allen Gesellschaftsschichten ganz normal, den kleinen alten Hund zu nehmen und ihn irgendwo abzuladen, natürlich nicht in der eigenen Stadt, dort kennt man Euch und könnte Euch den Hund womöglich zurückbringen. Zumindest wüsste man, wer Ihr seid, also bringt Ihr Molly einfach irgendwo anders hin und überlässt sie ihrem Schicksal, allem und jedem schutzlos ausgeliefert, Autos, großen, aggressiven Hunden, gemeinen Menschen – einfach allem. Wie stellt Ihr das an? Geht Ihr mit ihr spazieren, leint sie ab, damit sie etwas schnüffeln kann, und dann schleicht Ihr Euch davon, damit sie nicht mitbekommt, wie die Menschen, die für sie das Wichtigste auf der Welt sind, sie verlassen? Seht Ihr Euch nach ihr um, wenn Ihr Euch davonschleicht?


Oder habt Ihr sie mit dem Auto weggebracht, einfach die Tür geöffnet und sie herausgestoßen, unmittelbar außerhalb der Stadt oder in der Nähe eines Parks, gleichgültig für den Blick, den sie Euch zuwarf. Sie sah Euch an und konnte nicht begreifen, was geschieht, warum die Entfernung zwischen Euch immer größer und größer wird. Hat sie versucht, auf ihren steifen kurzen Beinen hinter dem Auto herzulaufen, weil sie nicht verstand, warum sie immer mit Euch kommen konnte und Ihr sie nun zurückgelassen habt?

Wie auch immer Ihr Euch Molly entledigt habt, ich frage mich immer wieder, was Ihr wohl danach gemacht habt. Seid Ihr einfach nach Hause gefahren und habt sie vergessen, oder habt Ihr Halt in einer Bar gemacht, um darauf anzustoßen, wie einfach Ihr dieses Problem gelöst habt? Oder vielleicht seid Ihr auch einkaufen gegangen und habt Euch damit gebrüstet, dass Ihr nun kein Hundefutter mehr kaufen müsst?

Wahrscheinlich hattet Ihr keine Probleme zu schlafen, habt nicht für einen Moment an dieses arme kleine Wesen gedacht, das vollkommen verloren war und verzweifelt versucht hat, seinen Weg zurück in sein sicheres Zuhause zu finden, das vor Kälte zitterte und vor Angst, Hunger und Durst, und das kein warmes Plätzchen finden konnte, wo es seinen kleinen alten Körper ausruhen konnte. Denn alte Hunde schlafen sehr viel, und das war alles, was sie wollte: ein Plätzchen zum Schlafen, ihr eigenes, kleines Plätzchen. Aber weil Ihr solche Feiglinge wart und sie auf diese Weise verlassen habt, hatte sie nur die Straße zum Schlafen, denn niemand wollte sie und alle verscheuchten sie, weil sie so dreckig war.

Und das war sie wirklich, ihr Fell war verklettet und verfilzt, aber das war nicht ihre Schuld, denn es war Eure Verantwortung als Besitzer! Sie wurde zum Opfer – hau ab, kleiner Hund!

Wisst Ihr, welche Schmerzen ein Hund leidet, wenn sein Fell so vollkommen verfilzt ist? Und wie Flöhe und zecken es lieben, in einem solchen Fell ihr Leben zu verbringen? Das alleine ist schon enorme Tierquälerei, für die Ihr verantwortlich seid. Ihr hättet Euch viel besser um sie kümmern müssen!

An jenem guten Tag, an dem sie von einem Menschen, der noch fähig war zu fühlen, zu Scooby gebracht wurde, befreite sie ein Freiwilliger von dem schrecklichen Filz und badete sie. Sie sah sofort sehr viel besser aus, aber es war offensichtlich, dass sie furchtbar litt, denn sie hatte alles verloren, was ihr vertraut war, und das ist für einen Hund sehr schmerzhaft. Falls Ihr das noch nicht wusstet, jetzt wisst Ihr es! Es ist für jeden Hund ein Trauma, aus dem Nichts von den Menschen verlassen zu werden, für den er oder sie alles getan hätte! Sie hätte Euch das niemals angetan.


Aber meine wichtigste Frage an Euch ist: WARUM?? Warum musste Molly überhaupt weg? Sie ist so lieb, anhänglich und dankbar für alles, sie verlangt niemals zu viel, bellt nicht zu viel – ich kann nichts entdecken, dass mit ihr nicht stimmen würde. Sie möchte einfach nur den Menschen nah sein, denen sie vertraut und die ihr wichtig sind. Musste sie nur weg, weil sie etwas älter war? Na und? Ich hoffe, sie wird noch sehr viel älter werden, aber das ist kein Grund, sie auf die Straße zu setzen. Sie sind so rührend und komplett von ihren Menschen abhängig, Ihr habt wirklich keinerlei Gefühle oder Emotionen, wenn Ihr dazu fähig seid, einen so kleinen (oder auch großen!) Hund auf diese Weise auf die Straße zu setzen. Ihr wusstet von Anfang an, dass sie 15 Jahre alt werden könnte, und dass Ihr bis zu ihrem letzten Atemzug für sie verantwortlich sein würdet. Und wenn Ihr erst einmal diese Verantwortung übernommen habt, solltet Ihr sie auch bis zum letzten Tag wahrnehmen.

Oder musste Molly weg, weil sie Tumore in der Milchleiste hatte, wie unser Tierarzt Enrique feststellte? Sie brauchte also tierärztliche Versorgung, und anstatt sie zu einem Tierarzt zu bringen, habt Ihr sie zum Dank für ihre Loyalität über viele Jahre einfach auf die Straße gesetzt, wo sie ein qualvolles Schicksal erwartete?

Wie konntet Ihr das tun? Glaubt mir, die kleine Molly hat in einer Pfote mehr Gefühl als Ihr in Eurem ganzen Körper!

Wenn Ihr Euch aufgrund von unvorhergesehenen Umständen nicht mehr um Euer Tier kümmern könnt, gibt es dafür weit humanere Lösungen, als sie irgendwo auszusetzen, und das werdet auch Ihr gewusst haben.

Inzwischen hat Enrique die Tumore entfernt und Molly kastriert. Ein paar Tage ging es ihr nicht gut, aber sie hat sich gut erholt. Und ich denke, ich hoffe, dass sie auf dem Wege ist, wieder ein glücklicher Hund zu werden. Sie folgt mir den ganzen Tag auf ihren steifen Beinen und versteht sich ausgezeichnet mit den anderen Hunden, besonders mit dem kleinen Welpen Flor (die beiden spielen den ganzen Tag miteinander), und sie mag sogar die Katze, aber sie lässt sich nicht herumschubsen und alle haben Respekt vor ihr.



Als ich hörte, dass sie diesen kleinen Hund in den Straßen Medina del Campos aufgelesen hatten, und als ich sah, wie verloren sie in Auslauf 7.1 bei Scooby aussah, tat sie mir so leid, dass ich beschloss, sie zu mir zu holen. Und ich versprach ihr, dass sie sich niemals wieder allein fühlen müsste. Wenn sie wollte, könnte sie bei uns bleiben, und ich glaube, sie will.

An Mollys alte Besitzer: Ihr seid nicht die Einzigen, die Ihr Haustier ausgesetzt haben. Im Durchschnitt wird in Spanien alle 3 Minuten ein Tier im Stich gelassen. Schaut Euch bei Scooby an, was für Hunde wir bekommen. Alte Deutsche Schäferhunde mit grauen Schnauzen, alte Jagdhunde, Galgos, die manchmal schon 10 Jahre alt sind und viele andere alte Hunde, deren Chancen auf eine Adoption sehr gering sind und die einer Familie so viel Freude bringen können und es so sehr verdienen, ihre goldenen Jahre in einem guten Heim zu verbringen. Das sind Hunde, die genau das Gleiche wie Molly erlebt haben.

All diesen skrupellosen Menschen möchte ich sagen: Ich hoffe, dass Ihr Eure Kinder mit den gleichen Werten erzogen habt, ihnen beigebracht habt, dass man sich nicht um jene kümmern muss, die älter und bedürftig werden, dass man sie einfach entsorgen kann. Das würde bedeuten, dass Euch eine sehr unangenehme und einsame Zeit im Alter bevorsteht, und ich muss sagen: Ihr habt jede Minute davon verdient.

Dann könnt Ihr selbst erleben, wie sich das anfühlt, und was Ihr Molly und all den anderen Hunden angetan habt.
Ich wünsche Euch eine sehr schlechte Zeit im Alter...
Cobie

7/11/2011

Die neusten Veränderungen

Ich werde Ihnen ein wenig über die neusten Veränderungen hier bei uns bei Scooby erzählen. Neben dem Haus für unsere Senioren, von dem wir Ihnen bereits berichtet haben, haben wir außerdem die Ausläufe 7 und 8 komplett neu gestaltet. Jetzt gibt es dort, neben dem Holzhaus, ein weiteres, aus Stein gebautes Haus mit wärmegedämmtem Dach. Dieses Haus wurde fast vollständig von der Firma Panelais Producciones hier in Spanien gestiftet, wofür wir außerordentlich dankbar sind.



Wir haben die Ausläufe mit Betonblöcken unterteilt, denn unsere Freiwilligen und die Menschen, die zum Helfen hierher kamen, waren es leid, unseren Hunden dabei zuzusehen, wie sie sich durch unsere Zäune bewegten und von Auslauf zu Auslauf spazierten, was immer das Risiko von Auseinandersetzungen zwischen den Hunden mit sich brachte. Wir hatten gehofft, den Umbau der Ausläufe 7-1, 7-2 und 7-3 weiterführen und Quarantänezwinger aufbauen zu können – weitere 25 Zwinger, die wir dringend bräuchten – aber dann ging uns das Geld aus.





Wir hatten auf eine wichtige, angekündigte Spende gewartet, mit der wir die Arbeit hätten fertigstellen können, aber diese Spende blieb aus, und nun fehlen uns etwa 20.000 Euro, um das Projekt fertigzustellen. Wenn also jemand von Ihnen zufällig 20.000 Euro übrig hat, oder auch nur ein paar Euro, könnten Sie uns diese spenden, damit wir die Arbeit zu Ende bringen können ... Viele kleine Spenden fügen sich zu einer großen zusammen. Ich weiß, ich bitte fortwährend um Geld, aber es gibt einfach keine andere Lösung. Wie sie dort drüben sagen, dieser großartige Job kann ohne Geld nicht ausgeführt werden. Bitte werfen Sie einen Blick in Ihre Taschen, ich bin sicher, Sie werden etwas finden – Euro, Dollar, Yen, Pfund oder welche Währung auch immer – das uns helfen kann. Die Kosten sind hoch und unser Einkommen ist sehr gering.



Vielen Dank im Voraus,
Fermín

7/10/2011

Scooby Tiertransport

Scooby ist stolz, sagen zu können, dass wir seit langer Zeit unsere Hunde und Katzen in unserem komplett nach EU Tiertransport-Standard ausgerichtetem Transporter quer durch Europa fahren.





Dort haben die Tiere auch im Laderaum eine Klimaanlage, außerdem ist er mit einem GPS-System ausgestattet, das die Position unserer Fahrer, die Reisegeschwindigkeit, sowie die Position und Dauer ider Stops überwacht. Die Sicherheit der Tiere und Fahrer hat oberste Priorität.

7/09/2011

Olga - Ein neuer Hund für die virtuelle Adoption!

3. August 2011
***Olga Update***

Wir können voller Freude verkünden, dass wir für Olga ein Zuhause in Frankreich gefunden haben. Unsere Partner-Organisation ,Galgos Espoir, wird sie dieses Wochenende in Empfang nehmen und an ihre neuen Besitzer übergeben. Vielen Dank dafür!

 ***
Dieses ruhige, liebe und sanfte Mädchen heißt Olga. Im Herzen ist sie reinweiß, aber ihr unschuldiger Körper besitzt 2 Stigmata, die es sehr schwer machen werden, eine Adoptivfamilie für sie zu finden:



Sie ist schwarz und Leishmaniose-positiv, wie Sie auf den Bildern erkennen können.



Natürlich haben wir sie als erstes unseren Partnerorganisationen gezeigt, aber niemand hat bisher für sie zugesagt, sodass wir beschlossen haben, sie ins Programm der virtuellen Adoption aufzunehmen, um die Kosten für ihre medizinische Versorgung zu decken.

Es wäre wunderbar, wenn Sie in Erwägung ziehen würden, Scooby dabei zu unterstützen und zu dem Ergebnis kämen:

Ja, sie hat es verdient, vollständig zu genesen, und ich möchte Teil dieses Erfolges sein

7/03/2011

Mehr als 200 Galgos…

…warten bei Scooby auf euch, hauptsächlich aus den Rettungsaktionen in Sevilla vor nicht langer Zeit. Jetzt haben wir eine Menge Galgos, die ein Zuhause suchen, um genau zu sein, 260 von ihnen, beides, Rüden und Hündinnen.




Es sind also viel, viel mehr hier, als mir lieb ist, und wir müssen sie vermitteln, je schneller, je besser. Die Wahrheit ist, es ist, neben dem Platzschaffen für andere, auch eine Sache des Überlebens. 260 Galgos, einige von ihnen in sehr schlechter Verfassung, brauchen viel Futter.


 Ich bin sicher, ihr alle wisst noch, dass wir kein Hühnchen mehr bekommen, sondern normales Trockenfutter und Brot. Wie ihr euch denken könnt, treibt das unsere Kosten himmelhoch, und wir müssen so schnell wie möglich die Anzahl von Hunden reduzieren.



Falls ihr also jemanden kennt, der einen oder neun Galgos adoptieren möchte, bittet ihn, uns hier zu kontaktieren. Wir haben im Moment einfach zu viele Hunde hier, die nebenher auch noch jede Menge Kot produzieren, der jeden Tag aufgesammelt werden muss. Ich glaube, ich habe es euch schon mal erzählt, aber ich sage es nochmal: Der verrückteste Teil der Arbeit, die wir hier verrichten ist, wir verbringen den gesamten Nachmittag damit, wie die Maulesel zu arbeiten um Futter für alle unsere Hunde herzurichten, das wir dann am nächsten Morgen wieder einsammeln dürfen, ziemlich unangenehm riechend, nachdem es den Verdauungstrakt unserer Hunde passiert hat.


Ein weiterer Grund, die Menge der Hunde zu reduzieren: Weniger fressende Hunde bedeutet weniger durch hunderte von Hunde-Mägen gegangenes Futter am nächsten Tag auflesen zu müssen. Nichts von dem, was wir hier machen, ginge ohne eure Hilfe, für die wir und unsere Hunde extrem dankbar sind.

Fermín

7/01/2011

Die Scooby-Residenz in Valladolid

Etwa vor 37 Jahren bauten Frau de la Esperanza und ihr Mann, beide arbeiteten als Ärzte im Krankenhaus und sind sehr wohlhabend, ein Tierheim auf dem Land, das sie am Stadtrand von Valladolid gekauft hatten. Es bestand aus einem Haus und 48 Zwingern in verschiedenen Größen und hatte alle erforderlichen Genehmigungen. Daraus wurde eine Stiftung, die den ganzen Besitz umfasste.
Obwohl Frau de la Esperanza dort selbst nie gelebt oder gearbeitet hat, gründete sie das Tierheim, um das Problem der vielen streunenden Tiere in Spanien zu lindern.

In den letzten 20 Jahren wurden die Hunde von einem Paar betreut, das auf diesem Gelände lebte. Aber als sie älter wurden, waren sie nicht mehr in der Lage, sich um die Tiere zu kümmern. Als Reaktion darauf kontaktierte Frau de la Esperanza, Präsidentin der Stiftung, Scooby in Medina del Campo vor 4 Jahren um die Zukunft des Tierheimes zu sichern.


Und so begann die Zusammenarbeit zwischen diesem Tierheim und Scooby. Fermin wurde Präsident der Stiftung und übernahm deshalb die Verantwortung für die Verwaltung dieses Tierheimes. Das Tierheim darf nicht verkauft werden und bleibt im Eigentum der Stiftung.

Frau de la Esperanza lebt noch heute in Valladolid und ist etwa 87 Jahre alt. Doch ihre Gesundheit versagt und es gibt das Schlimmste zu befürchten.

Es ist klar, dass sie ein kostbares Erbe für die Tiere hinterlassen wird. Viele Hunde haben hier Zuflucht gefunden und viele wurden adoptiert. Viele sind wohl im Laufe all dieser Jahre gestorben, aber nicht als streunende Hunde auf der Straße. Jeder gerettete Hund hat ein besseres Leben gefunden!

Im vergangenen Juni beschloss das Paar, welches Frau de la Esperanza's Terheim betrieb, aufgrund ihres Alters aufzuhören und die Hunde aus diesem Tierheim wurden Scooby übertragen. Nun ist es unsere Absicht, neues Leben in das Scooby Tierheim einzuhauchen.


Dank dem Internet und sozialen Netzwerk-Seiten wie Facebook, Twitter und Tuenti, haben die Menschen in Spanien ein besseres Bewusstsein bezüglich aller herrenlosen Hunde bekommen und die Glücklichen, die es schaffen, in ein Tierheim zu kommen. Dies bedeutet, dass immer mehr Menschen, die sich einen Hund wünschen, darüber nachdenken, ihn aus dem Tierheim zu adoptieren. Und Valladolid ist eine große Stadt mit vielen potenziellen Adoptiveltern.

Aufgrund von Verträgen über das Einfangen von streunenden Hunden mit anderen Gemeinden wie Zamora, Cuellar und Salamanca, kommen mehr gemischte Rassen zu Scooby. Es ist wichtig, diesen Hunden so bald wie möglich ein neues Zuhause zu geben.
Es gibt auch noch viele Windhunde zur Adoption und die Leute fangen an, all das Leid zu sehen, welches diese anmutigen Tiere erlitten haben und was für tolle Haustiere sie sein können.
Es ist unrealistisch zu erwarten, dass alle Hunde in Spanien ein zuhause finden werden, obwohl für einige von ihnen wird dies möglich sein. Daher wird auch laufend Hilfe aus dem Ausland benötigt.

Viele Hunde wurden aus den "perreras" (Tötungsstationen) von ausländischen und spanischen Hilfsorganisationen gerettet. Diese Hunde benötigen eine sichere Zuflucht, bis zu dem Tag, wo sie in ihr neues Zuhause einziehen können. Denn mehr als einmal wurden Hunde, die bereits reserviert waren, durch die rücksichtslose Verwaltung der „perreras“ getötet, weil sie Platz wegnehmen. Platz, für den bezahlt wird, wenn ein neuer Hund kommt, weil der Platz, den die vorhandenen Hunde einnehmen, ihnen kein Geld mehr einbringt.

Alle diese Organisationen und andere interessierte Beteiligte können einen Zwinger bei Scooby für kurz- oder langfristig, oder sogar auf Dauer, zu einem erschwinglichen Preis mieten. Und das Tierheim ist auch da für Hunde, deren Besitzer in den Urlaub fahren, oder für diejenigen, die mal nicht nach ihrem Haustier sehen können und ein vorübergehendes Zuhause für sie suchen. Diese Tiere sind bei Scooby auch willkommen.



Wir hoffen, dass sich die finanziellen Mittel, die wir brauchen, um die notwendigen Sanierungsarbeiten durchzuführen, finden werden. Vieles bleibt noch zu verputzten und muss gestrichen werden - aber wie man hier sagt: „poco a poco“ (eins nach dem anderen) und wenn es heute nicht gelingt, dann eben Morgen! Ihre Hilfe ist wichtig und wird sehr geschätzt!

Der beste Fall wäre es, dem großen Scooby-Komplex in Medina del Campo mit seinen 400 bis 500 Hunden ein wenig finanzielle Unterstützung zu geben, so dass die Hunde dort dann auch Nutzen davon haben! Wir sind für sie da.

Cobie