3/12/2017

Eine Person kann die Geschichte verändern



Oft sage ich meinen Schülern, dass es in unseren eigenen Händen liegt, die Welt zu verändern und dass jede Veränderung mit einem einzelnen Schritt beginnt. Vor vielen Jahren wurde ein solcher Schritt gemacht, als wir Fotos von erhängten Galgos machten. Das änderte das Leben aller Galgos in diesem Land und, wie ich zu behaupten wage, auch in anderen Ländern.
Ein weiterer Schritt wurde getan, als wir den Fall der in den Brunnen geworfenen Galgos zur Anzeige brachten; das führte zu der ersten Verurteilung in Bezug auf das Thema „Galgos“ in Spanien.
Und jetzt ist es wieder geschehen. Dieses Mal war es unsere Freundin Lucrecia, die in einer gemeinsamen Aktion von El Hocico und Scooby eine Klage gegen die Ausschreibung des Vertrags zum Einsammeln von Tieren einreichte, da darin lediglich wirtschaftliche Kriterien für dessen Vergabe zugrunde gelegt waren. Sie beantragte, dass die Kriterien in erster Linie das Wohlergehen der Tiere zum Ziel haben sollten. Der Prozess wurde gewonnen und das Urteil wird Auswirkungen auf ganz Spanien haben. Das heißt, dass ab jetzt in den Ausschreibungen zur Vergabe von Verträgen zum Einsammeln von Tieren in ganz Spanien zwingend Kriterien zum Wohl der Tiere an erster Stelle stehen müssen, statt wirtschaftliche Belange in den Vordergrund zu stellen. Bisher kamen die günstigsten Angebote in der Regel von Schädlingsbekämpfungsfirmen, was für die armen ausgesetzten Tiere natürlich sehr zum Nachteil war. Im Laufe der kommenden Jahre wird uns die Bedeutung dieses Urteils bewusst werden.
Ja, eine Person kann die Geschichte verändern.
Viele Küsse voller Jubel, Fermín