Letzte Woche
kam eine kleine Gruppe Helfer von „Greyhound Compassion“ aus dem
Scooby-Tierheim zurück.
Wie üblich
platze das Tierheim fast von geretteten Tieren, unter anderem mindestens 300
Galgos. Wir haben einige Tage damit verbracht, bei Scooby die Galgos und
weitere Bewohner zu füttern und zu säubern und sie mit Floh- und Zeckenmitteln
zu versorgen. Dann gab es da noch die Klinikpatienten, deren Zwinger gesäubert
werden mussten. Wir haben auch kleinere Spaziergänge mit ihnen unternommen. Die
meisten Rekonvaleszenten waren frisch kastriert. In drei oder vier Fällen waren
es Opfer von Verkehrsunfällen, die wegen gebrochener Beine operiert wurden.
Die Rekonvaleszenz-Zwinger sind neu und eine ungeheure Verbesserung für das
Tierheim. Vorher hatten die sich erholenden Tiere nur ein paar Holzzwinger im
kältesten und am schwersten zu reinigenden Bereich des Tierheims. Diese
funkelnagelneuen Zwinger befinden sich in einem Backsteinbau mit Fliesenboden, Isolierung,
Heizung, Licht und Einzelkabinen mit einem komfortablen Liegeplatz. Sie sind
auch wesentlich einfacher zu reinigen als die vorherigen Zwinger. Das ist
insgesamt nicht nur leichter für die Mitarbeiter und Freiwilligen, auch die
Patienten sehen zufriedener aus und erholen sich schneller.
Die nächste positive
Entwicklung, die wir während unseres Aufenthaltes hier beobachten konnten, ist der
Bau eines kleinen Labors, in dem das gespendete medizinische Equipment
aufbewahrt wird. Es konnte durch einige hilfreiche und sehr willkommene Spenden
von medizinischen Unterstützern errichtet werden – und wurde sehr dankbar
angenommen.
Welpenpräventionsplan: Eine fundamentale Initiative
Das nächste
große Spendenprojekt für Scooby, Greyhound Compassion und die Galgo-Rettungsorganisationen
in Europa ist die Scooby-Ambulanz. Die Ambulanz soll ausgestattet werden mit
Mitarbeitern von Scooby und einem Tierarzt. Sie wird weit in die ländlichen
Gegenden fahren um die Streuner einzusammeln und sie zum Tierheim zu bringen,
wo sie kastriert und aufgepäppelt werden, bis sie vermittelt werden können. Die
Ambulanz wird auch Hunde einsammeln, deren Besitzer bereit sind, diese auf ihre
Kosten bei Scooby kastrieren und nachbehandeln
zu lassen.
Dies soll
vor allem die Häufigkeit von Welpen verringern, die oft Galgomixe sind, weil
sich so viele ausrangierte Galgos mit Straßenhunden paaren. Scooby hatte, wie
viele andere Tierheime, letztes Jahr große Schwierigkeiten mit der Welpenflut,
entsprechend ist diese Präventivmaßnahme mehr als notwendig.