6/18/2014

Freiwillige Helfer bei Scooby und der Welpenpräventionsplan



Letzte Woche kam eine kleine Gruppe Helfer von „Greyhound Compassion“ aus dem Scooby-Tierheim zurück.
Wie üblich platze das Tierheim fast von geretteten Tieren, unter anderem mindestens 300 Galgos. Wir haben einige Tage damit verbracht, bei Scooby die Galgos und weitere Bewohner zu füttern und zu säubern und sie mit Floh- und Zeckenmitteln zu versorgen. Dann gab es da noch die Klinikpatienten, deren Zwinger gesäubert werden mussten. Wir haben auch kleinere Spaziergänge mit ihnen unternommen. Die meisten Rekonvaleszenten waren frisch kastriert. In drei oder vier Fällen waren es Opfer von Verkehrsunfällen, die wegen gebrochener Beine operiert wurden.
Die Rekonvaleszenz-Zwinger sind neu und eine ungeheure Verbesserung für das Tierheim. Vorher hatten die sich erholenden Tiere nur ein paar Holzzwinger im kältesten und am schwersten zu reinigenden Bereich des Tierheims. Diese funkelnagelneuen Zwinger befinden sich in einem Backsteinbau mit Fliesenboden, Isolierung, Heizung, Licht und Einzelkabinen mit einem komfortablen Liegeplatz. Sie sind auch wesentlich einfacher zu reinigen als die vorherigen Zwinger. Das ist insgesamt nicht nur leichter für die Mitarbeiter und Freiwilligen, auch die Patienten sehen zufriedener aus und erholen sich schneller.

Die nächste positive Entwicklung, die wir während unseres Aufenthaltes hier beobachten konnten, ist der Bau eines kleinen Labors, in dem das gespendete medizinische Equipment aufbewahrt wird. Es konnte durch einige hilfreiche und sehr willkommene Spenden von medizinischen Unterstützern errichtet werden – und wurde sehr dankbar angenommen.


Welpenpräventionsplan: Eine fundamentale Initiative

Das nächste große Spendenprojekt für Scooby, Greyhound Compassion und die Galgo-Rettungsorganisationen in Europa ist die Scooby-Ambulanz. Die Ambulanz soll ausgestattet werden mit Mitarbeitern von Scooby und einem Tierarzt. Sie wird weit in die ländlichen Gegenden fahren um die Streuner einzusammeln und sie zum Tierheim zu bringen, wo sie kastriert und aufgepäppelt werden, bis sie vermittelt werden können. Die Ambulanz wird auch Hunde einsammeln, deren Besitzer bereit sind, diese auf ihre Kosten bei Scooby kastrieren und nachbehandeln zu lassen.

Dies soll vor allem die Häufigkeit von Welpen verringern, die oft Galgomixe sind, weil sich so viele ausrangierte Galgos mit Straßenhunden paaren. Scooby hatte, wie viele andere Tierheime, letztes Jahr große Schwierigkeiten mit der Welpenflut, entsprechend ist diese Präventivmaßnahme mehr als notwendig.