Die folgenden Storys sind
ziemlich typisch in letzter Zeit. Beginnen wir mit Xena.
Angeblich ist sie auf dem
Marktplatz von Medina del Campro „verloren gegangen“. Wir haben sie gefunden
und versucht, ihren Besitzer ausfindig zu machen. Da wir ihn nicht finden
konnten, haben wir sie als ausgesetzt gemeldet. Naiv wie wir waren, dachten
wir, die Justiz wird nun nach dem Besitzer suchen und ihn belangen. Nun, das war
ein Irrtum. Wir haben ihn dann schließlich doch noch selbst gefunden und ihn
aufgefordert vorbeizukommen und seinen Hund abzuholen und bei der Gelegenheit
die Ausgaben zu erstatten für die medizinische Behandlung und Unterbringung –
oder alternativ den Besitzstatus bei der Microchip-Eintragung offiziell auf uns
zu ändern, damit wir ein neues Zuhause für Xena finden können. Er hat nichts
dergleichen getan, stattdessen wollte er von uns 300 Euro dafür haben, dass er
uns den Hund offiziell überträgt! Wir haben dies natürlich ebenfalls den
Behörden gemeldet. Bisher – seit 2
Jahren! – ist absolut nichts passiert, die arme Xena sitzt noch immer bei uns
im Tierheim und wartet darauf, dass die zuständigen Amtsträger etwas tun.
Der andere Fall ist
Carlo. Er hatte einen Microchip, als versuchten wir den Besitzer zu finden. Der
ist in Madrid registriert unter einer Telefonnummer, die es nicht gibt. Es gibt
auch keine registrierte Adresse. Was also tun?
Ich frage mich manchmal,
wozu es in Spanien eine Microchip-Pflicht gibt, wenn in Fällen wie diesen
nichts passiert, sich niemand zuständig fühlt. Das macht mich wirklich wütend.
Wir haben noch weitere
Fälle, die ich auch noch erzählen werde, wie z. B. den von Aida. Wir haben auch
ein paar erfolgreiche dabei, die werde ich euch auch noch vorstellen. Wie Ihr
seht, arbeiten wir hier an verschiedenen Fronten, bitte helft uns, damit wir
für die Hunde weiterkämpfen können.
Küsse, Schlabber und
Umarmungen von uns allen.
Fermin