12/12/2014

Diego



Obwohl Diego ausgesetzt und angefahren worden ist, kann man ihr doch als Glückspilz bezeichnen. Immerhin ist es ihm gelungen, am Leben zu bleiben, bis ein guter Mensch ihn fand, nicht wegschauen konnte und ihn vor dem sicheren Tod rettete. Jetzt ist er bei uns und heute wird er dem Tierarzt vorgestellt. Er muss geröntgt werden um festzustellen, wo genau seine Verletzungen sind und wie er operiert werden kann, damit er bei möglichst guter Gesundheit möglichst schnell ein neues Zuhause findet.
Galgos wie Diego wurden und werden täglich von ihren Besitzern entsorgt, wenn sie sich nicht als tauglich für die Jagd erweisen. Sie werden wie Maschinen getestet, und wenn sie nicht funktionieren, werden sie automatisch ausgesondert. Dann streunen sie orientierungslos herum, sie hungern und werden krank und sind auf sich allein gestellt hilflos. In vielen Fällen versuchen sie, Straßen und Autobahnen zu überqueren, was sehr gefährlich ist und sie häufig das Leben kostet. Wir danken allen Menschen, die die Augen nicht vor dieser schrecklichen Situation verschließen und uns rufen oder selbst diese bedauernswerten Tiere retten. Edmund Burke hat einmal gesagt: „Für den Triumpf des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun.“
Trotz aller Widrigkeiten werden es jeden Tag mehr Menschen, die sich für eine bessere Welt für die Tiere einsetzen, jeden Tag werden es mehr, denen die Augen aufgehen und die feststellen, dass der Mensch nicht die einzige Spezies ist, die ein Recht auf Leben hat. Dank Euch besteht Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Möchtet Ihr uns helfen?