2/24/2016

Wir fuhren los, um Hunde zu retten und wir retteten über 90



Wieder bekamen wir einige verzweifelte WhatsApp-Nachrichten von unserer Gruppe in Andalusien, dass dort eine Menge Hunde seien, die unsere Hilfe bräuchten. Dieses Mal reichte ein Transporter allein nicht aus, so dass wir mit zweien fuhren: ich fuhr mit dem einen zusammen mit Ann Smet in Richtung Cádiz, Huelva und Sevilla, und Hoover fuhr mit dem anderen in Richtung Extremadura, nach Badajoz und Caceres – er wird noch im Detail über seine Reise sprechen. Ich erzähle jetzt also von meiner, auf der ich einige Freunde, aber auch einige Galgueros traf. In Sevilla nahmen wir einige Galgomixe auf (die übrigens schwer zu vermitteln sind). Alles lief normal; die Galgueros waren froh, dass wir ihnen ihren „Abfall“ abnahmen. Sie können den Hunden nicht mal ihre Halsbänder lassen, denn sie werden sie für einen anderen brauchen; aber egal, wir haben eine Menge davon, daher ist es auch nicht nötig. Besonders möchte ich das Treffen mit unserer Freundin Sole auf einem Parkplatz in Sevilla erwähnen. Sie kamen mit sechs Hunden dorthin, die einfach fürchterlich stanken, aber der Anblick, als wir uns dem Auto von einem ihrer Retter näherten, war so, dass man einfach nur hätte schreien wollen: ich weiß nicht, was für einen Mist diese Galgueros ihren Hunden füttern, aber die Hunde hatten alles in ihrem fast neuen Auto hinterlassen. Sie hatten erbrochen, hatten den schlimmsten Durchfall, den man sich vorstellen kann, aber das Übelste war der Geruch, absolut schrecklich. Wir witzelten mit ihr, sagten, dass das ganz klar ein Grund für ihren Mann sei, sich von ihr scheiden zu lassen. Wie auch immer – anschließend haben sie das Auto sauber gemacht und es ist am Ende wohl alles gut ausgegangen. Ehrlich gesagt habe ich meine Zweifel daran.
Danach fuhren wir nach Valverde, der Tötungsstation von Huelva. Das ist ein scheußlicher Ort, absolut voller Hunde, von denen einige sehr dünn sind. Dort holten wir mindestens 15 Hunde raus – Galgos, Podencos und andere, die in Not waren; sie standen schon auf der Tötungsliste. Insgesamt haben wir über 90 Hunde vor einem sicheren Tod gerettet. Wir brauchen Eure Hilfe, wirklich! Wir brauchen Spenden, Adoptionsplätze, Futter, Hilfe bei den Tierarztkosten. Wir brauchen Hilfe, denn es gibt noch so viel mehr Hunde, die gerettet werden müssen und ohne Eure Hilfe schaffen wir das nicht.
Küsse, Abschlecker und Umarmungen von uns allen,
Fermin

So könnt ihr helfen:



2/20/2016

Eine lange Rettungs-Fahrt


Es ist Dienstag, der 9. Feburar, als ich um drei Uhr früh in den Van zu Fermín steige. Ein langer Rettungs-Tag liegt wieder vor uns. Wie er wird, weiß ich nicht, aber ich bin froh, dass ich ihn miterleben darf. Unser erster Halt nach 700 Kilometern ist ein Haltepunkt für spanische Helfer und "Galgueros", die dort ihre nicht mehr "brauchbaren" Galgos hinbringen können. Es kommen ein paar von ihnen und übergeben die Hunde an Fermín ohne die kleinste Gefühlsregung. Andere erscheinen erst gar nicht. Wir fahren weiter, um an weiteren Treffpunkten Galgos aufzunehmen. Unser letzter Halt ist ein "Dog House" - jetzt heißt es Nerven bewahren für mich. Wir sollen dort fünf Galgos abholen. Ich sehe Fermín, wie er sich umschaut und sein Möglichstes tut, um so viele Hunde wie möglich mitnehmen zu können. Er kann schließlich 15 statt nur 5 dort rausholen. Eigentlich eine gute Bilanz, aber es ist sehr traurig und emotional aufreibend,  noch viele kleine Gesichter hinter den Gitterstäben zurückzulassen!
Schließlich kommen wir um neun Uhr abends wieder in Medina an. Ein langer Tag - eine Achterbahn der Gefühle. Aber Fermín und sein Team leisten unglaubliche Arbeit bei Scooby. Es braucht Stunden, um alles zu organisieren, um Dinge zu beschaffen. Große Strecken müssen zurückgelegt werden, um so vielen Tieren wie möglich helfen zu können. Wenn ihr die Möglichkeit habt, mal hinter die Kulissen zu blicken, so tut es bitte. Ihr werdet die Arbeit der Scooby-Mitarbeiter besser verstehen. Die Menge an Arbeit, die jeden Tag anfällt, und warum wir unbedingt eure Hilfe benötigen, um damit weitermachen zu können. Respekt Scooby!!















2/18/2016

Ein weiteres Opfer der Jagdsaison



Diese wunderschöne schwarze Galga wurde ausgesetzt gefunden – mit 2 offenen Frakturen an ihrem linken Hinterbein. Sie braucht eine komplizierte OP und wir brauchen Euch, um diese zu ermöglichen. Bitte unterstützt uns mit Euren Spenden, für die wir Euch sehr danbkar sind. Ohne Euch kämen wir bald an den Punkt, an dem wir ihnen allen nicht mehr helfen können. Und das würde uns das Herz brechen. Denn wir haben das Gefühl, es werden immer mehr und mehr und mehr.... ausgesetzte, verletzte Hunde, die ewigen Verlierer in einer verantwortungslosen, jagenden Welt. Wann wir sich das jemals ändern...?

Bitte helft uns bei den enormen Kosten durch:

 







2/17/2016

Haustier ja – Tierarzt nein



ieser arme Junge wurde ausgesetzt und von Scooby gerettet. Eine Hauskatze, soviel ist sicher. Aber nur bis klar war, dass er Krebs an beiden Ohren hatte und dieser begonnen hatte, die Ohren “aufzufressen”. Das kann passieren bei weißen Katzen, wenn die Ohren der vollen  Sonne ausgesetzt sind und man die empfindliche Haut dort nicht mit Sonnencreme schützt. So wurde er vermutlich so weit von zuhause ausgesetzt, dass er nicht mehr nach Hause gefunden hat und fertig. Verantwortungslos ist der Name dafür. Nun, seine Ohren sind jetzt gereinigt und er hängt am Tropf, aber beide Ohren müssen amuptiert werden und er wird voraussichtlich Chemotherapie benötigen. Sobald er sich erholt hat, wird er für ein neues Zuhause bereit sein. Aber bis dahin brauchen wir Geld für die OP und die Chemo. Bitte helft uns, die Kosten zu decken!
So könnt ihr helfen: