Wieder bekamen wir einige
verzweifelte WhatsApp-Nachrichten von unserer Gruppe in Andalusien, dass dort
eine Menge Hunde seien, die unsere Hilfe bräuchten. Dieses Mal reichte ein
Transporter allein nicht aus, so dass wir mit zweien fuhren: ich fuhr mit dem
einen zusammen mit Ann Smet in Richtung Cádiz, Huelva und Sevilla, und Hoover
fuhr mit dem anderen in Richtung Extremadura, nach Badajoz und Caceres – er
wird noch im Detail über seine Reise sprechen. Ich erzähle jetzt also von
meiner, auf der ich einige Freunde, aber auch einige Galgueros traf. In Sevilla
nahmen wir einige Galgomixe auf (die übrigens schwer zu vermitteln sind). Alles
lief normal; die Galgueros waren froh, dass wir ihnen ihren „Abfall“ abnahmen.
Sie können den Hunden nicht mal ihre Halsbänder lassen, denn sie werden sie für
einen anderen brauchen; aber egal, wir haben eine Menge davon, daher ist es
auch nicht nötig. Besonders möchte ich das Treffen mit unserer Freundin Sole
auf einem Parkplatz in Sevilla erwähnen. Sie kamen mit sechs Hunden dorthin,
die einfach fürchterlich stanken, aber der Anblick, als wir uns dem Auto von
einem ihrer Retter näherten, war so, dass man einfach nur hätte schreien wollen:
ich weiß nicht, was für einen Mist diese Galgueros ihren Hunden füttern, aber
die Hunde hatten alles in ihrem fast neuen Auto hinterlassen. Sie hatten
erbrochen, hatten den schlimmsten Durchfall, den man sich vorstellen kann, aber
das Übelste war der Geruch, absolut schrecklich. Wir witzelten mit ihr, sagten,
dass das ganz klar ein Grund für ihren Mann sei, sich von ihr scheiden zu
lassen. Wie auch immer – anschließend haben sie das Auto sauber gemacht und es
ist am Ende wohl alles gut ausgegangen. Ehrlich gesagt habe ich meine Zweifel
daran.
Danach fuhren wir nach
Valverde, der Tötungsstation von Huelva. Das ist ein scheußlicher Ort, absolut
voller Hunde, von denen einige sehr dünn sind. Dort holten wir mindestens 15
Hunde raus – Galgos, Podencos und andere, die in Not waren; sie standen schon
auf der Tötungsliste. Insgesamt haben wir über 90 Hunde vor einem sicheren Tod
gerettet. Wir brauchen Eure Hilfe, wirklich! Wir brauchen Spenden,
Adoptionsplätze, Futter, Hilfe bei den Tierarztkosten. Wir brauchen Hilfe, denn
es gibt noch so viel mehr Hunde, die gerettet werden müssen und ohne Eure Hilfe
schaffen wir das nicht.
Küsse, Abschlecker und
Umarmungen von uns allen,
Fermin
So könnt ihr helfen:
Mit einer virtuellen Adoption: http://www.scoobymedina.org/de/virtual_adoption/index.html
Eines unserer Tiere adotieren: http://www.scoobymedina.org/de/adoption/index.html
Freiwillige (r) werden: http://www.scoobymedina.org/de/volunteering.html
Dem Teaming beitreten: : https://www.teaming.net/scoobymedina?lang=en_UK