11/24/2013

Eine Ehrung unserer Adoptivfamilien


Direkt zu Beginn habe ich bereits ein Problem, habe ich doch in einem früheren Text geschrieben, dass unsere freiwilligen Helfer die zweitwichtigste Position in Scooby einnehmen, womit ihr, die Adoptivfamilien, auf Position drei wärt. Aber wenn ich jetzt genauer darüber nachdenke, bin ich mir nicht sicher, ob ihr nicht doch auf Position zwei liegt. Eigentlich ist es aber auch egal, da ihr alle in eurer speziellen Funktion sehr wichtig und unabkömmlich seid. Zudem sind wir sowieso alle miteinander verbunden und auch aufeinander angewiesen.

Außerdem würde ich mich an dieser Stelle besonders auf diejenigen Adoptivfamilien konzentrieren, die eines unserer Tiere mit Handycap aufgenommen haben. Ausgelöst wurden meine Überlegungen durch einen Besuch in den USA im letzten Sommer. Dort traf ich Spiderman und seine Besitzerin. Ich rufe euch kurz seine Geschichte in Erinnerung. Spiderman war an Staupe erkrankt, sein neurologisches System war in Mitleidenschaft gezogen und so war seine Beweglichkeit dauerhaft eingeschränkt. Das gleiche Schicksal erlitten auch Frickles und der Hund von Cobie. Mir scheint es wichtig, solche Adoptionen hervorzuheben, in denen bekannt ist, dass nichts am Gesundheitszustand des Tieres verbessert werden kann und sich dennoch Menschen finden, die ein solches Tier bei sich aufnehmen. Adoptionen im Allgemeinen sind mir natürlich ein Anliegen, aber solche speziellen Adoptionen erscheinen mir ein Akt einer unglaublichen Liebe zum Tier. Mit der Besitzerin von Spiderman habe ich mich sehr nett unterhalten und sie erklärte mir, dass es nur eine Frage der Geduld sei. Der Hund ist etwas langsamer als andere und hat leichte motorische Schwierigkeiten. Aber ansonsten ist er in perfektem Zustand. Diese Tiere schenken sehr viel Freude, soviel Freude wie uns die Adoptivfamilien durch ihre Adoptionen schenken. Danke: Küsse, Umarmungen, Bisse und ein herzliches Abschlecken von uns allen. Fermín