5/29/2014

Gesundheitstipp



Im Vergleich zu anderen Hunderassen haben unsere Galgos eine sehr empfindliche Haut. Bei unseren Spaziergängen ist diese "Papierhaut", verbunden mit der hohen Geschwindigigkeit, mit der sie sich oft bewegen, die Ursache für ernsthafte Verletzungen.  Oft genug folgt auf einen schönen Ausflug ein Besuch beim Tierarzt.  Hinzu kommt noch, dass der Heilungsprozess bei unserer geliebten Hunderasse sehr lange dauern kann.

Der Gebrauch von natürlichem Honig als Hilfsmittel für die Vernarbung ist eine alte und sehr wirksame Methode.  Honig hat nämlich antibakterielle und gegen Schimmel gerichtete Eigenschaften.  Aufgrund seiner hohen Vsikosität lässt sich Honig sehr gut zwischen zwei Kompressen auf der Wunde anbringen.

Die Anwendung dieser Methode empfiehlt sich vor allem bei oberflächigen Wunden, die nicht genäht oder geklammert werden können.  Natürlich sollten zusätzlich auch Antibiotika verabreicht und die Wunde regelmässig mit einem Desinfektionsmittel gereinigt werden.  Wenn die Kompresse zweimal am Tag erneuert wird, erzielt man ein beeindruckendes Ergebnis. Guido
  

5/24/2014

Dinge, die mich auf die Palme bringen, Teil 4



Diesmal werde ich mich definitv nicht politisch korrekt verhalten. Ich werde Euch nämlich etwas erzählen, das ich auf unserer neuen Facebook-Seite „Sociedad protectora de animales Scooby“ entdeckt habe, jener Seite, die sich aus allen anderen Scoobys auf der ganzen Welt speist (bei der Gelegenheit: besucht die Seite bitte klickt den „like“-Button“J). Ich habe festgestellt, dass die guten Nachrichten deutlich häufiger gelesen werden als die schlechten. Wenn Dani erscheint, gehen die Besucherzahlen in die Höhe. Wir haben schon gewitzelt, dass im Sommer, wenn die Scooby-Mitarbeiter leicht bekleidet auftauchen, wir alle Besucherrekorde auf  unserer Seite brechen würden.
Streng genommen bedeutet das allerdings, dass nur die guten Nachrichten als wichtig angesehen werden. Natürlich sind gute Nachrichten schön und wichtig. Aber es ist noch wichtiger, wenn die Nachrichten gelesen und weitergeleitet werden, in denen wir unsere Tiere vorstellen, die ein Zuhause suchen. Besonders da wir eine Tierschutzorganisation sind und wir uns um Tiere kümmern und unsere followers / Leser ebenfalls Tierfreunde sind, also…
Also habe ich mir den Kopf zerbrochen, wie es zu diesem Ungleichgewicht kommen kann. Ich weiß nicht, ob es eine Frage der Balanglosigkeit ist oder ob die Leute einfach die Nase voll haben von unseren Hilfsapellen für einen bestimmten Hund oder eine bestimmte Katze. Oder vielleicht denken sie gar, bei Scooby geht es den Tieren so gut, dass man gar kein Zuhause für sie finden muss, zumindest nicht allzu dringend.
Dies ist definitiv alles Bullshit. Unsere Tiere brauchen genauso ein Zuhause wie alle anderen – oder noch dringender, denn einige von ihnen sind schon ziemlich lange bei uns, oft ist es viel zu lange, und sie verdienen ein Zuhause. Außerdem können wir für jedes Tier, das unsere Station verlässt, ein neues aufnehmen. Sind wir voll belegt, können wir keine weiteren Tiere retten und ich mag mir gar nicht vorstellen, was passiert, wenn eines Tages die Station kollabiert wegen zu vieler Tiere.
Also bitte – besucht unsere Seiten, klickt den „like“-Button – und dann leitet unsere Tiere weiter, Ihr seid ihre einzige Hoffnung und ihre einzige Stimme!
Im Bewusstsein, heute nicht „politisch korrekt“ gewesen zu sein: Küsse, schlabber und Umarmungen von uns allen. Fremin

5/22/2014

Dinge, die mich wütend machen - Teil 3




Sind wir wahnsinnig, oder was? In diesem Land gibt es eine Bewegung gegen das Euthanasieren von jeglichen Tieren und zur gleichen Zeit werden wir kritisiert, weil wir Hunde ins Ausland vermitteln. Es tut mir leid, aber die Mathematik ist eben eindeutig: In unserem Land und sogar europaweit gibt es nun mal weniger Adoptanten als Tiere geboren werden, und das ist so seit Jahren. Was folgt daraus? Ich bin sicher, dass unsere Leser intelligent genug sind, um zu wissen, dass unsere Tierheime übervoll sind und Tötungsstationen gezwungen sind, Tiere umzubringen.
Ist es ihre Schuld? Manchmal ja, weil sie ihre Tiere nicht genug bewerben und nach Adoptanten suchen, aber andererseits würde ich auch sagen, dass es nicht ihre Schuld ist. Ich bin sicher, dass es Niemand Spaß macht, ein gesundes oder ein nicht ganz gesundesTier einzuschläfern, aber was ist die Alternative zu den Tötungsstationen?
Ich habe immer gedacht, dass der einzige Weg darin besteht, die Menschen zu erziehen, sie aufzuklären und die Gesetze dahingehend zu verändern, dass Kastrationen und Sterilisationen verpflichtend sein werden, aber es sieht so aus, als habe die Politik daran kein Interesse. Aber noch schlimmer, dass noch nicht einmal ein Konsens darüber herrscht. Mich überraschen immer wieder die Web-Seiten von verschiedenen Orgas, die Pflegestellen suchen für schwangere Hündinnen, damit sie dort ihre Welpen gebähren und großziehen können. Sehen die denn nicht, dass all diese Welpen den erwachsenen Hunden Plätze wegnehmen? Merken sie nicht, dass es nicht ausreicht, zu denken, dass diese ja sowieso kastriert werden, sondern dass sie das vorher tun sollten, bevor noch mehr Tiere auf die Welt kommen? Am Ende machen sie das Problem noch größer und dies nur, weil sie die Retter sein wollen für die Tiere. Aber meiner Meinung nach sind diese Leute ein großer Teil des Problems. Sie haben vergessen, dass das Ganze etwas mit Erziehung zu tun hat, damit das Problem eines Tages vielleicht mal in den Griff zu bekommen ist. Manchmal denke ich, dass sie das Problem gar nicht aus der Welt haben wollen, weil dann nämlich ihre Zeit als Retter vorbei wäre und was würde dann aus ihnen und ihrem Leben?
Jede Woche erfahre ich von einer neuen Tierschutz-Gruppe, die sich gerade gegründet hat. Das bedeutet in einer Provinz wie Valladolid, die recht klein ist, dass hier bereits mehr als 12 Organisationen bestehen, die noch nicht einmal miteinander reden oder sich untereinander austauschen. Das ist doch bescheuert und muss endlich aufhören, allerdings sehe ich da noch kein Ende. Stattdessen kommen die “Pflegestellen” immer mehr in Mode. Wir alle sind Pflege-Familien, auch ich habe zwei Hunde aufgenommen bei mir. Aber wir dürfen dabei eines nicht vergessen, nämlich , dass Pflege-Familie- Sein nicht eine kostenlose Adoption bedeutet.. Manchmal bezahlen die Orgas nämlich alles, die Pflege-Hunde werden vergessen und bleiben schließlich lange bei ihren Pflege-Familien. Wenn sie dann doch noch ein endgültiges Zuhause finden, bedeutet dies für die Tiere wieder eine Form von Verlust und Verlassenwerden.
Was ich noch krank finde und schon erlebt habe, ist, wenn verschiedene Leute meinen, sie seien Gott und glauben, entscheiden zu können, wer geeignet bzw. nicht geeignet ist, ein Tier zu halten. Sie nehmen Leuten die Tiere weg, wenn sie meinen, dass die Bedingungen dort nicht gut sind. Es tut mir leid, aber das kann nicht sein. Wenn ein Tier in einem schlechten Zustand ist, können wir Anzeige bei der Polizei erstatten, um zu sehen, ob sich die Vermutung als wahr oder falsch herausstellt. Aber zu glauben, dass wir ein Recht dazu haben, das Tier da rauszuholen, kann zu Situationen führen, wie wir sie schon in Salamanca und Zamora erlebt haben, wo Organisationen Hunde aufgenommen haben mit der Begründung, dass sie verlassen wurden. Sie werden dann in ihrem Namen neu gechipt und nicht mehr an ihre ursprünglichen Besitzer zurückgegeben.
Das ist auch schon in Medina vorgekommen im Fall von drei Welpen, bei denen der Besitzer die Hunde nicht mehr zurückerhielt. Ich denke, das geht zu weit. Tiere retten ist das Eine, sie stehlen ist eine andere Sache. Und glaubt mir, sowas kommt hier vor.
Küsse, Umarmungen und Schlecker von all unseren geretteten Tieren
Fermín

5/19/2014

Flash news 2




Spring has arrived and the whole shelter looks wonderful, the flowers are blossoming, and the birds are having their babies, a nice time for walking at the shelter, I think this is the most beautiful time to come to the shelter  , to visit us and the animals, anyway we have now several volunteers helping us with their invaluable work, they have been preparing the food, we have plenty of wet food and it needs to be prepare .
Waiting for new updates from Simonetta because she is the driver m I can tell you that we have been rescuing galgos from many different perreras, we went to Jerez, to Tomelloso , to Toledo and to Valladolid, we have been rescuing galgos but also podencos, I really felt sorry for them  and I could not say no, so my dears now is your time to help- us rehoming the podencos, for the moment I am doing my work and I have two podencas in foster , their characters are absolutely different, one is timid and absolutely peaceful and the other one is not so shy and she has problems because she wants to be always with humans, so when I am not there she is crying , I am going to need to take care of her behavior before she gets rehomed anyway for the moment I don’t see many differences with galgos, chocolate is more active and Matilde is more quiet, probably is also a question of age, choco is lot younger than Matilde , I will tell more about them on other updates.
We have sheared the sheep , they look really clean and fresh without their winter clothes, it is funny but we have had really big problems finding a professional  shearer , somebody who could the job in a proper way so the poor sheep didn’t feel ashamed whenever they saw themselves at the mirror, like it happened before when we were doing it ourselves.
By the way now a test who knows for how long a sheep lives , or a goat , or a cow, a hen , a pig, do you realize that none knows really what is the age that they can get, Amparito , our pig, is now around 10 years old and she looks still young. It is not funny but I have asked the vet and also I asked what are the normal diseases for pigs or any kind of this farm animals and they answered me that their main disease is the human being, all of them die because of us.
Kisses, bytes and licks from all of us. Fermin


Newsticker 1245
Es ist Frühling und das gesamte Tierheim sieht wunderbar aus – die Blumen in voller Blüte, Jungvögel auf ihrem ersten Flug, kurz, die perfekte Zeit für einen  Spaziergang über das Tierheimgelände, die beste Zeit, uns und unsere Tiere zu besuchen. Wir haben zurzeit auch verschiedene  freiwillige Helfer, die uns mit ihrer unschätzbaren Arbeit unterstützen, sie bereiten das Futter vor, wir haben viel Nassfutter und das muss vorbereitet werden.
Ich warte auf Neuigkeiten von Simonetta, sie ist unser Fahrer – wir haben Galgos aus verschiedenen Perreras gerettet, wir sind nach Jerez, Tomelloso, Toledo und Valladolid gefahren, haben sowohl Galgos als auch Podencos herausgeholt. Sie taten mir so leid, dass ich nicht nein sagen konnte. Somit seid Ihr, meine Lieben, jetzt wieder an der Reihe uns zu helfen, ein neues Zuhause für die Podencos zu finden. Ich habe momentan zwei Podencas in Pflege, charakterlich völlig unterschiedlich: Die eine ist schüchtern und absolut friedlich, die andere eher weniger scheu, dafür so anhänglich an Menschen, dass sie jedes Mal anfängt zu heulen, wenn ich nicht da bin. Ich muss mit ihr üben, bevor sie ein neues Zuhause bekommt. Insgesamt sehe ich momentan wenig Unterschiede zu den Galgos, Chocolate ist aktiv, Matilde ist ruhiger. Möglicherweise auch eine Frage des Alters, Choco ist jünger als Matilde.  Ich berichte mehr über sie in nächster Zeit.
Wir haben die Schafe geschoren, sie sehen sauber und frisch aus ohne ihre “Wintermäntel”. Komischerweise hatten wir einige Probleme, einen professionellen Schafscherer zu finden.  Jemanden, der sein Handwerk wirklich versteht, damit die Schafe nicht vor Scham im Boden versinken, wenn sie ihr Spiegelbild sehen – so wie letztes Mal, als wir sie selber geschoren haben.
Bei der Gelegenheit mal ein Test: Wer weiß, wie lange ein Schaf lebt oder eine Ziege? Eine Kuh, eine Henne, ein Schwein? Wir stellten fest, dass keiner wirklich weiß, wie alt sie werden. Amparito, unser Schwein, ist jetzt ca. 10 Jahre alt und sie schaut immer noch aus wie eine junge Sau. Kein Witz, ich habe die Tierärzte gefragt und dabei auch gleich: welche typischen Krankheiten bekommen diese Landtiere und die Antwort war: Sie kranken am Menschen – alle sterben unseretwegen.
Küsse, zärtliche Bisse und Schlabber von uns allen
Fermin








5/12/2014

Die Wunder des Lebens

 
Es ist mal wieder passiert - Scooby macht Leben möglich. Wir reden diesmal von 11 wilden Enten, die wir in Salamanca gerettet haben. Durch Zufall war ich dort, als ich einen Telefonanruf erhielt, dass eine Mutter-Ente und ihre 11 Babys in einem Schwimmbad in der Mitte der Stadt gesichtet worden wären. Also sind wir hingefahren, um uns ein Bild vor Ort zu machen. Mittlerweile hatte schon Jemand die Kleinen aus dem Schwimmbecken befördert und in einem Pappkarton untergebracht. Die arme Mutter war völlig verzweifelt und suchte nach ihren Babys. Deswegen versuchten wir immer wieder, sie einzufangen, leider vergebens. Es brach uns das Herz, sie zurückzulassen, aber es ging nicht anders. Wir mussten die 11 Kleinen da raus holen, erstens, weil die Nachbarn sie nicht wollten und zweitens, weil sie wirklich in Gefahr waren - wenn sie nochmal ins Schwimmbad gegangen wären, wie hätten sie alleine rauskommen sollen?
Wie auch immer, wir brachten sie zu uns ins Tierheim. Ich überlegte schon, wie ich ihnen beibringen das Essen beibringen könnte, das in erster Linie. Wir nahmen eine unserer Enten als Pflege-Mama und das Ergebnis ist spektakulär: Die Babys haben sie als Mama und Vorbild angenommen und gelernt, wie man frisst. Und bis jetzt haben alle überlebt.
Küsschen, Beißerchen, Abschlecker und Umarmungen von uns allen
Fermín
http://youtu.be/QSxRvyYbhjs

5/10/2014

Kurznachrichten Teil 6



Ich hatte recht: Beide Stuten waren schwanger, und nun haben beide Fohlen: ein Mädchen und ein Junge.
Unser “Erholungs-Gebiet” ist soweit fertig - wir müssen nur noch den Feinschliff machen, danach können die Hunde es benutzen.
Wir können nicht aufhören - es ist wie beim Fahrradfahren, wenn du nicht mehr trittst, fällst du runter, also machen wir weiter. Als nächstes wollen wir zwei Lager bauen, eines nur für Decken und Mäntelchen. Wir haben davon reichlich im Moment, soviele, dass ich sogar Jemand fragen werde, ob er uns welche abnimmt. Dieser Ort soll abgeschlossen sein, ohne Zugang für Katzen und Ratten oder Mäuse. Denn das Problem, was wir zur Zeit haben, ist,  dass die Katzen auf den Decken liegen, darauf pinkeln oder ihre Häufchen machen, und wir sie dann nochmal waschen müssen.
Das andere Lager soll für Medikamente sein, wie ein kleines Labor, in dem auch die medizinischen Geräte unterkommen, die wir gespendet bekommen haben.
Übrigens: Ich möchte mich gerne bei Karen Michalski bedanken und IDDEX für die Überlassung eines Laser Cyte (Hämatologie-Analyse) - Gerätes, sowie eines Vet TESTs. Diese beiden Geräte werden unsere Praxis zu einer der best ausgestattesten in der Gegend machen. Wir versuchen noch an ein Röntgengerät zu kommen. Dann werden wir - zusammen mit unseren Utraschallgeräten, komplett ausgestattet sein.
Auch möchten wir den Eingangsbereich mit Beton noch schöner und sauberer machen.
Letzte Woche war ich in Ferien und kam mit einem sehr schönen Podenco namens Chocolate zurück. Erinnert ihr euch noch, dass ich kürzlich geschrieben habe, dass wir keine Podencos retten können, weil es uns an Adoptanten für sie mangelt? Jetzt habe ich ein Problem, denn während meines Urlaubes erhielt ich einen Anruf wegen Tiermisshandlung von Podencos und Pferden. Ich war dort - wir können die Bilder noch nicht veröffentlichen, aber seit ich sie gesehen habe, möchte ich auch Podencos retten. Wir brauchen also Hilfe für die Podencos und, wenn es sich bewahrheitet, auch für die Pferde. Danach werden wir anfangen, auch für Podencos ein Zuhause zu suchen.
Das ist im Moment alles,
Küsschen und Schmatzer,
Fermín