Es tut mir
leid, dass ich
das sagen muss, und ich weiß nicht, ob sich dadurch jemand
beleidigt fühlen
wird, aber ich muss mal Dampf ablassen. Es scheint, dass es
einige Leute in den
sozialen Netzwerken, speziell auf Facebook, gibt, die ganz
genau wissen, wie
Tierschutz betrieben wird, und zwar besser als jeder andere.
Um das näher zu
erklären: angesichts dessen, dass wir keine Veganer sind,
können wir auch nicht
als Tierschützer angesehen werden, und unser Refugio kann auch
nicht als Tierheim
angesehen werden, denn zu unseren Tieren gehören auch solche,
die Fleisch
essen. Sie nennen sich selbst Antispeziesisten, betrachten
jedoch Hunde, Katzen
und Fleischfresser allgemein als unreine Tiere. Der größte
Blödsinn, den ich
bisher in diesem Zusammenhang gelesen habe, ist dass Animaux
en Peril, eine
belgische Organisation, ihr Tierheim für Hunde und Katzen
geschlossen hat, weil
sie Fleischfresser sind.
Neuerdings
gibt es eine
Menge Organisationen, die sich selbst „Tierschutzorganisation“
nennen, und 12
Katzen oder 5 Hunde in ihrer Obhut haben. Ich will nicht
bestreiten, dass jedes
Leben zählt, aber es ist nicht dasselbe 10 Hunde oder 1000 zu
retten oder ein
Pferd oder 50 zu haben. Sie sagen, dass es besser sei in einem
kleinen Rahmen
zu retten und dieses dann auf eine perfekte Weise zu tun,
statt in einem großen
Umfang, der gemäß ihrer Standards dann nicht so ideal ist.
Aber eins ist doch
offensichtlich: wenn man 10 Hunde pro Jahr rettet, kann man
sie in vergoldete
Körbchen setzen, aber was geschieht dann mit dem Rest? Sollen
die dann
eingeschläfert werden? Ehrlich gesagt ziehe ich es vor, sie zu
retten und zu
wissen, dass sie im Refugio in Sicherheit sind, als sie von
einem Auto
überfahren zu lassen. Daher bemühen wir uns um Verträge mit
den Städten und
Provinzen; wir machen die Arbeit lieber auf unsere Weise,
statt eine
Tötungsstation vor Ort zu haben.
Was ist nur
los mit all
diesen jungen Frauen auf Facebook, die normalerweise nichts
für die Tiere tun,
die Arbeit der anderen aber beständig am Kritisieren sind? - Wenn wir einen Transport
organisieren, ist er
nicht gut genug. Wenn wir Hunde ins Ausland schicken, dann
deswegen, weil wir
mit Versuchslaboren und der Nahrungsmittelindustrie so dicke
im Geschäft sind.
Das Schlimmste daran ist aber, dass einige Leute ihnen
glauben. Wir sind
mehrmals angezeigt worden, immer von solchen Tierschützern,
Leuten, die selbst
nicht in der Lage sind die Arbeit zu tun, und wenn Scooby dann
hingeht und
ihnen zeigt, wie es geht, dann hassen sie uns einfach
deswegen.
Und zu
guter Letzt - was soll
man von den Leuten halten, die Fotos
aus dem Zusammenhang nehmen, nur um Kritik anzubringen? Ich
erinnere mich noch
gut an ein Foto von unseren Hunden, die an der Tür standen und
wie jemand deswegen
eine Kampagne gegen uns startete: dass wir unsere Hunde halten
würden wie
Sardinen in der Büchse. Wie auch immer: das ist Tierschutz,
das kann man nun halten
wie man will!
Küsse,
Abschlecker und
Umarmungen für Euch alle,
Fermín