3/15/2014

Kurznachrichten Teil 2

Es regnet und regnet ohne Ende (28.02.2013), die Ausläufe bestehen nur noch aus Pfützen, die Mitte von Scooby ist schon ein See und alles ist naß und traurig, sodass ich langsam glaube, dass unsere Hunde  Mutanten sind und demnächst Kiemen und Schwimmhäute zwischen den Krallen entwickeln werden. Die Rettungsfahrten innerhalb Europas laufen weiter, ihr könnt euch nicht vorstellen, wie dankbar wir sind, euch, den Adoptanten, und den vielen Organisationen, die so zahlreich sind, dass ich sie hier nicht alle erwähnen kann. Aber eine Spezielle möchte ich doch nennen, nämlich Astrid, die in unermüdlichem Einsatz unseren Mischlingen hilft, und ohne die es sehr schwer wäre, das tun zu können, was wir tun. Wir haben zur Zeit fünf Fahrten geplant, zwei nach Italien und drei in den Norden, und weitere sind bald voll. Hoffen wir mal, dass wir dieses Jahr alle Rekorde brechen können.
Ein Problem ist eher ein Luxus-Problem, aber letztlich doch ein Problem, weil ihr alle so großzügig seid und überall in Europa sehr viel Futter auf uns wartet. Wir versuchen immer so viel wie möglich in unserem Van mit zurückzunehmen, aber der Platz reicht nie aus, um alles rein zu bekommen, obwohl wir mehr Fahrten machen in einem vollbeladenen Van. Deswegen versuchen wir jetzt, alles zu kombinieren und das übrige Futter in einem Laster mitzunehmen und dann wieder von vorne anzufangen.
Wir wollen auch den Van ein wenig umbauen, damit wir den Platz noch besser nutzen können, unsere Tiere noch bequemer reisen können und wir keine Probleme beim Ein-und Ausladen haben. Dann kann Cristina sich nicht mehr bei mir beklagen, aber schießlich hat sie recht. Ich kenne keine gewissenhaftere und erfahrenere Tiertransport-Fahrerin als sie.
Da wir diese Fahrten alle zwei Wochen unternehmen, kann man schön sehen, wie es immer frühlingshafter wird, wie die Felder immer schöner und grüner werden.
Noch eine kleine Bemerkung. Ich glaube ich habe wieder Recht, denn eine der Jungstuten, die wir aus Salamanca mitgebracht haben, ist trächtig. Und ich sage noch zu Dani, dass ich glaube, dass die andere auch trächtig sei, er meint nein, aber nun muss er zugeben, dass ich Recht hatte, denn diese Kurven kommen nicht vom Essen.Wir fürchten also, dass auch sie schwanger ist.