Ich werde Euch jetzt von der verrückten
Woche erzählen, die wir hatten, aber dazu muss ich bis zum vergangenen Samstag
zurückgehen, an dem wir um etwa 15:30 Uhr mit 45 Hunden und 6 Katzen unsere
Reise nach Holland antraten. Wie immer holte ich meine fabelhafte Co-Pilotin
Cristina in Burgos ab und dann machten wir uns auf in Richtung Holland. In
Bordeaux tauschten wir durch, sie übernahm das Steuer und ich begab mich in den
„Schlaf-Modus“, voll ausgestattet mit Schlafmaske und Ohrstöpseln. In Paris war
dann wieder ich mit dem Fahren dran und während wir dort durchfuhren, wurde
klar, dass es Samstagnacht war, denn wir trafen auf eine Menge übergeschnappter
Autofahrer.
Etwa
200 km hinter Paris wechselten wir uns wieder ab und schließlich
erreichten wir Balkbrug. Dort luden wir unsere schönen Tiere aus – alle waren
heil geblieben – und all das Futter und die Spielzeuge, die unseren Tieren
gespendet worden waren, ein. Da wir noch etwas Platz hatten, fuhren wir zu
Lucys und Vanessas Haus in Amberes, um noch mehr Futter abzuholen. Unser
Transporter war jetzt voll bis zum Anschlag, weswegen wir uns schon mal
Entschuldigungen für den Fall überlegten, dass wir von der Polizei angehalten
würden. Wir vertrauten auch auf Cristinas Fähigkeit einige Krokodilstränen zu
faken, falls es nötig werden sollte! Dann fuhren wir zurück nach Lommel, um die
Nacht bei Hellen zu verbringen, die uns wie immer mit einem wunderbaren Essen
verwöhnte. Am nächsten Tag fuhren wir ohne größere Zwischenfälle, von den Staus
auf den Umgehungsstraßen um Paris und Brüssel herum mal abgesehen, zurück nach
Spanien. Gegen Mitternacht waren wir wieder zuhause, müde, aber stolz darauf,
einen guten Job gemacht zu haben.
Wie immer - Küsse, Umarmungen, sanfte
Knabbereien und Abschlecker von uns allen. Fermín.