Sie wurde auf der Straße von Cuellar geboren und in
diesem rauen Terrain nicht einzufangen. Sie lebte die ganze Zeit auf der
Straße, war es gewöhnt, sich selbst zu versorgen mit was immer sie finden
konnte und was manche Menschen ihr brachten. Aber am Ende haben wir es mit viel
Geduld und Liebe doch noch geschafft sie anzulocken und nun ist sie bei uns.
Sie ist keine reine Galga, sondern ein sogenannter
„Lurcher“, aber wen interessiert’s? Wie man sich aufgrund ihrer Vergangenheit
vorstellen kann, ist sie etwas ängstlich – kein Wunder. Und Galgo oder
Halbgalgo, sie muss noch vieles lernen, aber auch das liegt wie gesagt
natürlich daran, dass sie so lange auf der Straße gelebt hat.
Ich bin sicher, irgendwo gibt es das goldene Körbchen für
Carolina. Auch wenn ich langsam anfange zu zweifeln, denn in letzter Zeit
stocken die Adoptionen überraschenderweise, ausgerechnet jetzt, wo wir viele
Adoptionsfamilien brauchen, weil es so viele Hunde zu vermitteln gibt.
Vielleicht hat das politische Ursachen, wer weiß. Aber ich bin sicher, wir
werden für Carolina ihren Platz in der Welt finden, wie Alfonso sagen würde.
Grüße, Küsse, Schnurrer und ein zärtliches Lecken von den
Tieren, Fermin.