2/27/2015

Es gibt ein Leben nach dem Missbrauch

Im vergangenen Juni haben wir Paloma aus der Hölle von Bullas gerettet. Sie lebte umgeben von Kadavern der anderen Pferde, ernährte sich von Abfällen aus Pommes Frites und unter Bedingungen, die jedem Menschen Alpträume verursachen würden. Glücklicherweise haben wir beschlossen, sie mit ihrer Familie in unser Heilgtum zu bringen, wo sie sich wieder erholen konnte und was war es für eine Überrasschung für uns, als wir feststellten, dass Paloma  Mutter werden würde!!!
Im Oktober kam Claudia zur Welt, ein schönes Stutenfohlen mit lockigem Haar, in die wir uns alle komplett verliebt haben.
Heute ist sie 4 Monate alt und ihr könnt sehen, wie stark, gesund und glücklich sie ist. Trotz des schrecklichen Lebens, was Paloma führen musste, hat sie sich nun komplett erholt und  obwohl sie niemals ganz vergessen wird, was mit ihr geschehen ist, wissen wir, dass sie dies nie wieder zu leiden hat und sie kann ihre Kleine großziehen mit dem Wissen, dass sie gerettet ist und dass nie wieder etwas Schlimmes passieren wird. Glückliche 8 Monate ist Paloma nun bei uns... Glückliche 4 Monate Claudia...!!! Und wir hoffen, noch viele weitere Monate feiern zu können. Wir lieben Dich, Kleines!!! ♥♥♥
Wenn Du mit uns noch weitere Happy End´s erleben möchtest, dann WERDE TEAMER! Für nur 1€ im Monat können wir weiterhin großartige Sachen leisten:







2/25/2015

Die Zahlen bei Scooby steigen

In diesen Tagen haben wir uns die Zeit genommen, eine Jahresbilanz zu erstellen und unser Unterlagen auszuwerten mit dem Ergebnis, dass sowohl 2013 als auch 2014 die Zahlen der geretteten sowie adoptierten Hunde und Katzen gestiegen sind.

2014 war ein hartes Jahr, in jeder Hinsicht. Viele Rettungsaktionen, viele Aufnahmen von Tieren, weniger Einkünfte, die Zahlen passen nicht wirklich zueinander. Und obwohl Zahlen nicht “leben”, beeinflussen sie doch unser Leben in allen Bereichen.

Hatten wir im Jahr 2013 noch 861 Hunde aufgenommen und davon 859 vermittelt, so waren es im letzten Jahr schon mehr als 1000 gerettete Tiere, 1181 um genau zu sein. Davon wurden 1095 adoptiert.
Bei den Katzen hatten wir 2013 120 Aufnahmen, davon wurden 110 vermittelt und im Jahr 2014
gingen die Zahlen leicht zurück auf 110 Tiere, davon 95 Adoptierten.

Im Februar 2015 befinden sich auf unserem Gelände 559 Hunde und 78 Katzen, hohe Zahlen besonders bei den Hunden, aber wir hatten ja schon öfter solche Höchststände.

Wir wissen, dass wir euch in letzter Zeit immer wieder auf alle möglichen Arten zu Spenden auffordern, aber in Zeiten wie diesen, wenn die tägliche Versorgung der Tiere schwieriger wird, zerbrechen wir uns den Kopf und liegen nächtelang wach, um neue Möglichkeiten zu finden, wie wir die Situation unserer Tiere noch verbessern können.

Ständig kontaktieren uns neue Menschen und Organisationen mit der Bitte, ihnen zu helfen und die unterschiedlichsten Tiere zu retten. Scooby hat ein großes Problem, nämlich, dass wir nicht “NEIN” sagen können. Aber wenn wir so weitermachen, wird irgendwann der Zeitpunkt kommen, wo wir - mit Schmerzen im Herzen - “Nein” sagen müssen. Weil die Situation unhaltbar geworden ist. Die Fütterungskapazität und medizinische Versorgung stellt sich bei 100-200 Tieren anders dar als bei uns, denn wir versorgen, füttern und schützen über 1400 Tiere aller möglichen Arten (Hunde, Katzen, Ziegen, Kühe, Schafe, Enten, Pferde, Schweine, Frettchen, Kaninchen, Waschbären, Tauben, Fasane, Hühner, Hähne und Rebhühner,...)

Wir wollen euch diese Informationen zugänglich machen und sie mit euch teilen, weil wir möchten, dass ihr versteht, mit welchen Aufgaben wir jeden Tag konfrontiert werden, dass es uns an Zeit, Geld und helfenden Händen mangelt, wir aber andereseits gewillt sind, weiter zu kämpfen und unsere Liebe zu geben. Und dass wir trotz aller Schwierigkeiten uns nicht die Stimmung vermiesen lassen.

Wir brauchen euch, damit wir da draußen noch bekannter werden, dort, wo man noch nichts über uns weiß. Und damit wir das erreichen, könnt IHR uns helfen. Werdet ein Mitglied in unserem Team, bei den sozialen Netzwerken, teilt unsere Tiere mit euren Freunden, verbreitet unserer Informationen. Mit einem einzigen Klick könnt ihr uns helfen - er wird sich positiv auf die Lebensqualität unsere/eure Tiere auswirken.
 
 

2/23/2015

Ein überaus glücklicher Zufall


Letzte Woche erschien beim Tierarzt in Zamora ein Mann mit einem Welpen und verlangte von ihm, diesen einzuschläfern wegen eines genetischen Problems in ihrem rechten Knie. Er hatte eine Rehala (eine Gruppe von 20-30 Hunden verschiedener Rassen, die für die Hetzjagd auf Wild genutzt werden) und dieses Ergebnis seiner Zucht war nutzlos, denn die einzige Daseinsberechtigung dieser Hunde liegt in ihrer Jagdtauglichkeit. Aber der Tierarzt ist ebenso der Scooby-Tierarzt in Zamora, also weigerte er sich, den Welpen einzuschläfern.  Durch einen glücklichen Zufall erschien gleichzeitig Jesé, einer unserer Mitarbeiter in Zamora, und er überredete den Mann, ihm die Hündin zu überlassen, denn es war klar, dass dieser sonst die Kleine selbst „euthanasiert“ hätte. Somit ist diese süße kleine Maus jetzt sicher bei Scooby…. ABER wir müssen nun ihre Knie-OP bezahlen. Und hier müssen wir Euch wieder einmal um finanzielle Hilfe bitten!
Vielleicht denkt Ihr, wir sind verrückt und vermutlich habt ihr Recht. Wir sind zu verrückt, um unsere Augen von einem Tier in Not abzuwenden, was sicher oft besser für unsere Finanzen wäre. Aber wir bringen es einfach nicht über uns, wir denken nun mal nicht in erster Linie in Zahlen, sondern in Leben und hoffen, dass Ihr uns dann mit den Zahlen helft.

Bitte helft uns in diesem Fall durch eine der folgenden Möglichkeiten:


Dem Teaming beitreten (nur 1 Euro/Monat):
 




Movie:




Update: Jesé is also fostering the little girl now until she can travel into a family, thank you, Jesé!

2/20/2015

Geschichten, die Dich wach halten



Bei Scooby vergeht kein Tag, ohne das etwas Seltsames passiert. Ich erzähle Euch etwas:

Vor ein paar Tagen rief uns eine Dame an, die uns mitteilte, dass sie ihre beiden Katzen und ihren Hund bringen wollte, weil ihre Tochter eine Tierhaar-Allergie bekam. Ganz plötzlich. Natürlich wollen wir jedem im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen. Aber gerade jetzt ist unser Tierheim sehr voll, entsprechend haben wir ihr gesagt, dass wir ihr leider nicht helfen können. Ein paar Tage später kam eine Frau zusammen mit ihrer Tochter und brachte uns einen Hund, den sie angeblich vor ihrem Haus gefunden hatte. Ein absolut ruhiges und sauberes Tier. Als wir nach Einzelheiten fragten, rutschte der Tochter heraus, dass er 8 Jahre alt sei. Woher sie das wusste, wenn sie ihn gerade erst gefunden haben, weiß der Himmel. Ja, klar, dem Hund zuliebe haben wir uns blöd gestellt und ihn aufgenommen.
Aber das ist noch nicht das Ende der Geschichte. Zwei Minuten später kam einen andere Frau mit zwei Töchtern und zwei Katzen, die so aussahen, als hätten sie bis vor kurzem ein Halsband getragen; gut genährt  waren sie, sauber, absolut relaxt. Und diese Frau sagte (was für ein Zufall), sie hätten sie vor ihrem Haus gefunden.

Wir möchten keineswegs übermäßig misstrauisch erscheinen, aber es fällt uns in diesem Fall wirklich sehr schwer, nicht davon auszugehen, dass diese Tiere von derselben Frau stammten, die uns schamlos ins Gesicht gelogen hat, nur um ihre Tiere bei uns loszuwerden. Die Tiere sind nicht registriert, also können wir es nicht nachprüfen, aber wir sind uns ziemlich sicher, dass es so ist. Die Tierheime waren mal dazu gedacht, ausgesetzte Tiere aufzunehmen, jede ohne Besitzer. Wenn jemand aus dem einen oder anderen Grund sein Tier nicht mehr versorgen kann, dann liegt das in der Verantwortung des Besitzers, nicht des Tierheims. Trotzdem haben wir diese Tiere immer aufgenommen. Aber bitte, alle Menschen, die hier arbeiten, sind keine Idioten - auch wenn wir ab und zu den Tieren zuliebe so tun, als wären wir welche.

Was bleibt, ist die Hoffnung, dass jemand diesen armen Kreaturen eine zweite Chance gibt, nachdem der einzige Lohn für ihre bisherige langjährige Treue war, in unserem Tierheim abgeladen zu werden. Wir fürchten um ihre Gesundheit, denn sie sind sehr verschreckt und deprimiert.
Wenn Ihr gerade daran denkt, Eure Familie zu vergrößern, denkt an sie, sie brauchen Euch!



 





2/19/2015

Eine zweifelhafte “Ehre”



VICTOR  kam als Welpe zu Scooby. Jetzt, fast 20 Monate später, hat er die „Ehre“, der dienstälteste Insasse in Zwinger 8 zu sein… Er ist immer fröhlich, begrüßt einen immer mit seinem unwiderstehlichen Lächeln und einem dicken Schmuser. Er liebt Menschen und er liebt es, bei ihnen zu sitzen, oder besser noch, auf ihnen - was weniger bequem ist, denn er ist ein großer Junge geworden… Er ist verspielt und sozial, ganz besonders mit Weibchen, er ist ein kleiner Don Juan. VICTOR denkt, Zwinger 8 sei sein Zuhause und die Scooby-Mitarbeiter seine Familie… aber das ist nicht das, was wir uns für unsere Hunde wünschen. Wir möchten, dass ihnen MEHR Liebe und Aufmerksamkeit zuteil wird und dass sie für jemanden der beste Freund sind. Und VICTOR würde einen ausgezeichneten besten Freund abgeben!
Also bitte – lasst uns ein richtiges Zuhause für ihn finden!
Schaut Euch das Video an und ihr könnt sehen, wovon wir sprechen: 








2/16/2015

Galgos suchen ein Zuhause

Wie wir alle wissen, werden zu dieser Zeit im Jahr die meisten Galgos aufgegriffen und dies vor allem in Regionen wie der unsrigen, in Kastillien. Das ist auch der Fall bei den vier Galgos, die wir euch heute vorstellen wollen. Sie sind bei Scooby in Zamora von ihren Besitzern (Jägern) abgegeben worden. Die vier Engelchen wurden nun auf das Gelände von Scooby Medina  transferiert, damit sie ein neues definitives Zuhause finden können, in dem sie ein unbeschwertes Leben kennenlernen können bei einer Familie, die sie liebt, für sie sorgt und sie als neues Familienmitglied aufnimmt.
Wir wissen, dass wir viel von euch verlangen, aber wer kann schon “nein” sagen zu diesen Engeln?










2/12/2015

Cuá-Cuá, ein kleiner Schatz




Cuá-Cuá hatte das Glück, gleich vom Welpenalter an, ein unbeschwertes schönes Leben zusammen mit seinem Besitzer führen zu können. Er wurde verwöhnt, nahm die Mahlzeiten zusammen mit seinem Herrchen ein und liebte vor allem gekochtes Hühnchen und das nächtliche gemeinsame Omelette. Jeden Tag drehten sie ihre Runden zusammen, kauften Brot und Zeitung, besuchten die Nachbarn. Sie gingen ins Dorf bis zum Fluß, wo Cuá-Cuá ein bisschen schnüffeln konnte oder in die Kantine, um ein Schwätzchen mit den Nachbarn zu halten.
Er liebte es, sich im Schoß seines Herrchens zusammen zu rollen oder auf einer Decke zu seinen Füßen zu schlafen, wo er dann friedlich und zufrieden lag. Cuá-Cuá hatte ein glückliches ruhiges Leben. So gingen die Jahre dahin und Beide wurden älter.
Bis plötzlich die Krankheit bei ihnen Einzug hielt. Plötzlich gab es keine täglichen Spaziergänge mehr, keine Leckerchen, keine weichen Decken und auch kein Hühnerfilet. Seinem Herrchen ging es in kurzer Zeit immer schlechter, bis er schließlich eines morgens mit dem Krankenwagen abtransportiert wurde. Cuá-Cuá wußte nicht, wie ihm geschah. Er wurde aus dem Haus genommen und in einen kleinen Stall gebracht. Den ganzen Tag bekam er nichts zu essen, niemand schien ihn zu vermissen.

In dem Stall (ein altes Hühnerhaus) suchte er nach einer wärmendenDecke, denn es war bitter kalt, aber er hatte keine Kraft zu jaulen. Am nächsten Morgen kam eine ihm unbekannte Frau herüber, die ihm Wasser und etwas zu essen brachte, was fürchterlich schmeckte. Sie ließ ihn aber nicht in das Haus, das doch so lange sein Zuhause gewesen war. Er versuchte, über die Stallmauer zu springen, aber er war zu klein dafür. Mit viel Gebell versuchte er, auf sich aufmerksam zu machen, aber davon wurde er nur heiser. So gingen die Tage, Wochen und Monate dahin. Er bekam die Folgen von Kälte und Vernachlässigung zu spüren. Eines Morgens wachte er auf und bemerkte, dass seine Beine stark zitterten. Cuá-Cuá war an sich ein robuster Hund, aber ihm war schon vor einiger Zeit dieser Tremor am ganzen Körper aufgefallen. Er hatte ihn jedoch vor seinem Herrchen verborgen, um ihn nicht zu beunruhigen.
Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er Angst und fragte sich andauernd: Wo ist er jetzt, wieso kommt er nicht zurück, er hatte ihn doch so geliebt, wieso kam er ihn dann nicht holen?

Eines Tages erschien plötzlich der Sohn des Besitzers. Cuá-Cuá hatte ihn nur ein paar Mal gesehen, aber er konne ahnte, dass dieser kein Hundefreund war. Der Sohn rief ihn, und als er bemerkte, dass der Hund kaum gehen konnte, nahm er ihn auf den Arm und legte ihn in den Kofferraum seines Autos. Cuá-Cuá war jetzt wie gelähmt vor Angst, da sie mit ihm von seinem Haus, seinem Zuhause wegfuhren. Er bellte und bellte, aber niemand hörte ihn. Er wollte nicht weg von dort, er musste doch auf sein Herrchen warten!

Als Cuá-Cuá zu uns kam, war er in einem erbärmlichen Zustand, er war schmutzig, voller Zecken und zitterte am ganzen Körper. Zuerst dachten .
wir, es sei die Angst, aber als er von unserem Tierarzt durchgecheckt wurde, kam heraus, dass er eine Meningitis hatte (eine Erkrankung, die man gut in den Griff bekommen kann, die aber auch Zittern hervorruft).

Cuá-Cuá ist ein starker und lieber Hund. Er hat sich schnell an sein neues Leben bei Scooby gewöhnt und Freundschaften geschlossen, z.B. zu den Welpen Dumbito und Noel, die mit ihm leben und ihn sehr lieben. Er geht gerne in den Auslauf, um in der Sonne zu sitzen und löst sich manchmal von der Gruppe, um alleine zum Tor zu gehen und durch den Zaun zu schauen. Es könnte ja sein, dass Jemand vorbei kommt. Eines Tages werden wir ihm sagen, dass er nicht im Stich gelassen wurde, sondern dass sein Herrchen gestorben ist und ihn deswegen nicht mehr holen kommen konnte. Aber wir sind sicher, dass er ihn niemals vergessen wird, seinen Herrn, dass er jeden Tag an ihn denkt und ihn vermisst. Wir werden ihm auch sagen, dass es auf dieser Welt noch mehr gute Menschen gibt, so wie sein Herrchen, die sich um ihn kümmern werden, ihn lieben und streicheln werden. Und dass wir bei Scooby alles dafür tun werden, für ihn ein gutes neues Zuhause zu suchen, wo er den Rest seines Lebens verbringen kann.
Cuá-Cuá ist ein lieber Kerl, sehr verschmust und verträglich mit allen Hunden. Er ist ungefähr sieben Jahre alt.



 Cua Cua YOUTUBE:  https://www.youtube.com/watch?v=iBRmUByCDjA&feature=youtu.be